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Kollegin wurde unangenehm

2024.04.18 16:08 TastySurimi Kollegin wurde unangenehm

Grüße an die Runde! Ich arbeite ehrenamtlich in einem Kulturverein. Da ich mittlerweile im Vorstand bin, wurde ich zusammen mit dem Rest des Vorstands zu einem Dinner eingeladen. Abgesehen vom Inhaber selbst gibt es nur eine Teilzeitkraft. Der Rest ist ehrenamtlich tätig. Diese besagte Teilzeitkraft, nennen wir sie mal Katarina, ist alleinerziehend und in schwierigen Lebensumständen. Die spielen aber nur am Rande eine Rolle. Da ich ihr entgegenkommen wollte, bot ich ihr an sie abzuholen, hin zu fahren und natürlich auch nach Hause zu bringen. Das Angebot nahm sie an und so holte ich sie wie versprochen ab. Leider fiel mir direkt auf, dass sie etwas verwaschen spricht. Aber eher so, als wenn man eben erschöpft ist, was bei ihr gut sein kann. Wie gesagt, alleinerziehende Mutter, Teilzeitstelle (die auch echt stressig ist) und am Vormittag hatte sie einen Workshop geleitet. Während der halbstündigen Autofahrt wurde mir aber langsam klar, dass sie schon im Vorfeld den ein oder anderen Wein in die Rüstung gerömert hat. Als wir ankamen, hat das quasi jeder gemerkt. Es war aber nicht so schlimm, dass ich sie ad hoc wieder nach Hause gefahren hätte. Sie war halt gelöst. Zwei Stunden später wäre ihre Stimmung dieselbe wie die der restlichen Veranstaltung. Während des Dinners musste ich für eine Dreiviertelstunde raus und telefonieren. Als ich wieder reinkam sah ich ein leeres Weißweinglas und ein halbleeres Rotweinglas bei ihr. Keine Ahnung ob da schon was abgeräumt wurde. Ab da wurde es richtig unangenehm. Sie hakte sich ständig ein, gab sich wie meine Freundin und kam mir sehr nahe. Das war zwar nervtötend aber noch okay. Ich trinke selber nicht und bin das gewohnt, Betrunkene rumzufahren. Als sie dann aber kaum noch richtig sitzen konnte (sie ist eine sehr zierliche und kleine Person, zudem weiß ich nicht wie viel sie vorher schon getrunken hatte und vor allem was), sagte ich ihr, dass ich müde sei und nach Hause wolle. Sie nahm das indirekte Angebot an und taumelte dann mit mir durch den gesamten Saal zur Tür, wo sie halbkniend kichernd mit der schwerzen Holztür kämpfte. Irgendwie bekam ich sie ins Auto und wir fuhren los. Da offenbarte sie mir unter Tränen den Grund für das Trinken, das hier keine Rolle spielt. Liebeskummer eben. Es war scheinbar genug Anlass mich weiter anzugrabschen und zu betatschen. Sie gestand mir dann auch ihre Liebe (nicht der Grund des Trinkens) und fragte mich dutzende Male ob und wie sie mich küssen dürfte. Was ich immer wieder bestimmt ablehnte. Während der Fahrt nahm der Körperkontakt zu, was ich als Fahrer kaum unterbinden konnte ohne uns in die Hecke zu löten. Als sie dann ausstieg und ich ihr zur Haustür half, nutze sie die Gelegenheit mich dann doch trotz mehrfachem Ablehnen abzuknutschen und mir den Nacken abzulecken.
Ich musste danach zu einem Kumpel weil ich irgendwie enttäuscht war wie das abgelaufen ist. Jetzt eine Woche später habe ich den Verein noch nicht aufgesucht. Ehrlich gesagt ist mir die Situation so unangenehm, dass ich gar nicht hin möchte. Ich überlege sogar mein Ehrenamt niederzulegen, weil ich keinesfalls dafür sorgen möchte, dass sie eventuell Probleme bekommt. Der Inhaber würde das keinesfalls dulden, würde ich mich beschweren. Aber ich kann mir gerade nicht vorstellen ihr zu begegnen.
Übertreibe ich? Wie gehe ich damit erwachsen um? Ich hatte solche Situationen schon, in denen Frauen es als "Challenge" empfanden meine Sexualität zu "korrigieren". Aber die musste ich normalerweise danach nicht wiedersehen.
EDIT: Ja, ich bin homosexuell. Hätte ich erwähnen können. Eine Anzeige schließe ich grundsätzlich aus. Das hat schon einmal ein Freund versucht und dann hat die Täterin es einfach umgedreht und so stand Anschuldigung gegen Anschuldigung. Am Ende glaubte man eher ihr. Daher werde ich das keinesfalls versuchen.
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2024.04.15 03:59 lostlife24 Ich M24 habe kein Leben

Hallo ihr lieben Menschen da draußen. Seit nun 24 Jahren kämpfe ich einen Kampf mit mir selbst und auch wenn mein Kopf blockiert, zwinge ich mich jetzt endlich dazu, aufzuschreiben, was seit sehr langer Zeit schief läuft, da ich endlich eine externe Einschätzung und Rat brauche. Und mich beschleicht der Wille, ein anderes, neues Leben führen zu wollen. In mir hat sich ein Mechanismus manifestiert, der jegliche Gedankengänge zu meinem vergangenen Erleben und Leiden ausblendet und verhindert ins Bewusstsein zu geraten, weshalb ich kaum noch wirkliche Erinnerungen an meine Kindheit habe, es ist wie eine Schranke zwischen Hirn und Mund, oder in diesem Fall die Finger die es in die Tastatur tippen sollen. Ich quäle mich jetzt dazu. Denn ich kann so nicht mehr weiter leben, es muss sich etwas ändern. Es kann sein, dass ich unbewusst einige Dinge weglasse, nachfragen ist erlaubt. Es folgt eine möglichst komprimierte Fassung meines bisherigen Lebens, das beispiellos ein Systemversagen aufdeckt und ein Hilfeschrei ist. Bitte verzeiht mir die furchtbare Grammatik.
Ich bin 2000 auf die Welt gekommen, „spätes Frühchen“ per Kaiserschnitt. Später kamen zwei Geschwister dazu. Erzeugerin (Alkohol, Drogen, Borderline Persönlichkeitsstörung) und Erzeuger (Alkohol, Depression, Narzisst) sind selber psychisch krank, lernten sich ironischerweise in der Geschlossenen Psychatrie kennen, haben sich nie wirklich Hilfe geholt. Erzeugerin seit Jahren in unterschiedlichsten Therapien, bisher erfolglos. Das wird eine bedeutende Rolle im Verlauf spielen.
Bereits im Kindergarten zeigte ich ein sehr zurückhaltendes, ängstliches Verhalten. Kontakte mit anderen zu knüpfen war sehr schwer und mir gelang es nie an sozialer Gruppendynamik teilzuhaben. Ich habe lieber immer andere beobachtet, anstatt selber in das Geschehen einzugreifen. Es gab schon die Situation, dass ich auch mal mit Kindern aus der Straße die typischen fantasievollen Spiele gespielt habe, wie aus Büschen ein Versteck zu bauen oder sowas. Aber es ging nie darüber hinaus, also bloß keine Verbindlichkeiten, keine Kompromisse. Schon da stand ich oft alleine rum und konnte mit Aufforderungen „spiel doch mal mit XY“ (falls es sowas überhaupt gab?!) nichts anfangen. Spontanes Rausgehen oder Besuch einladen war mir ohnehin stets untersagt. Da hat man mir die Angst bereits eingetrichtert. Das zog sich in der Grundschule fort, es gab zwar lose Kontakte, doch ich hatte schon immer das Gefühl, nicht dazu gehören zu dürfen und weniger Wert zu sein. Das hat schon emotional was mit mir gemacht, aber ich habe es einfach hingenommen.
Auch Probleme oder Unklarheiten habe ich lieber in mich reingefressen, als Erwachsene um Hilfe zu bitten. Ich habe also dann versucht zu deuten, was Menschen durch ihre Aussagen und ihr Handeln bezwecken oder was Situationen/Anweisungen bedeuten anstatt einfach Klarheit zu verschaffen. Das hat auch oft zu Konflikten geführt. Das hat sich durch die ganze Schulzeit gezogen, dass ich mich habe demütigen und anschnauzen lassen. Leider gab es auch unter uns Geschwistern dann immer wieder körperliche Auseinandersetzungen, von denen ich heute nicht mehr sagen kann, warum ich das getan habe. Ich bin eigentlich sehr konfliktscheu, aber wenn es dann einen Konflikt gibt, steigere ich mich richtig rein, bis das Adrenalin kommt – und das kann jedes noch so absurde Missverständnis sein.
Meine Freizeit bestand tatsächlich leider schon immer aus Computern, mein Erzeuger hat bei seinem damaligen Hausmeister-1€-Job ausrangierte PCs mit nach Hause gebracht, und ich hatte schon immer eine Faszination für sowas, hab dann auch schon selber welche zusammengebaut und aufgesetzt, hab ich wohl abgeguckt. Ich hab auch lieber PC-Sachbücher als irgendwelche Kinderbücher gelesen. Das diese Gerätschaft noch über Jahrzehnte für meine Realitätsflucht sorgen sollte war da noch nicht denkbar. Als Kind habe ich da wenigstens noch dran gedaddelt, heute ist es stumpfes Scrollen und berieseln lassen. Hausaufgaben waren für mich auch immer die Hölle, weil ich innerlich Anfälle bekomme, wenn ich mich auf etwas konzentrieren muss, für das ich eine Abneigung hege, und wenn es dann auch noch Mathe war,
2008 rum habe ich dann erstmals bewusst mitbekommen, dass meine Erzeugerin ständig Rückfälle hat. Nicht selten hörte ich meine sie qualvoll schreien, weil mein Erzeuger mal wieder übergriffig wurde oder sie einfach in ihrer Psychose. Ein Geräusch, dass für immer verstört hat. Der extrem exzessive Alkoholmissbrauch hatte nicht nur zur Folge, dass sie ständig nicht zu Hause war, sondern dass sie bei wildfremden Typen landete, in Imbissen randalierte oder Polizisten angriff. 2009 sind wir in eine neue Wohnung gezogen, da hatten wir eine damals 17-jährige Nachbarin, bei der wir „abhängten“. Ich weiß noch wie ich und meine Schwester immer halbernst zu ihr sagten, sie solle doch bitte unsere Mutter sein. Die Polizei war sogar mehrmals da, weil mein besoffener Erzeuger sie um Mitternacht gesucht hat und niemand zu hause war. Anstatt ENDLICH das Jugendamt zu informieren, hat die 17-jährige Nachbarin ausführlich erklärt sie würde auf uns aufpassen, was ich ihr auch nicht verübeln kann, mein 10-jähriges Ich fand das Okay. Mein jetziges hegt Hass auf das krasse Behördenversagen.
So richtige Unternehmungen gab es also nicht mehr, höchstens den „Spaziergang“ zum Krankenhaus, wo meiner Erzeugerin im gefühlten Wochentakt in der geschlossenen Psychatrie landete, und wenn sie auf die offene gelegt wurde sind wir sie besuchen gegangen. Ich hab das als Kind alles überhaupt nicht verstanden, wieso sie dort überhaupt war.
In der Schule wurde ich immer schlechter, die Zeugnisse der 1. bis nur 10. ziert durchgehend die Feststellungen: Ich habe den Anschluss in der Klasse nicht gefunden, ich bin ängstlich, ich muss selbstständiger werden, ich muss mich mehr Anstrengen, mehr aus mir herauskommen.
2010 hat sich unsere Erzeugerin einen fremden Typen engagiert, der uns ins Frauenhaus fährt. Dazu wurden wir in einer Blitzaktion entführt, ich kam von der Schule, meine Erzeugerin wurde an dem Tag mal wieder aus der Psychatrie entlassen, ich war am Hausaufgaben machen und hatte zum ersten mal Linux von so ner Heft-CD auf meinem Computer installiert und wollte das unbedingt testen. Als ich dann realisierte, dass meine Erzeugerin jetzt unbedingt mit uns weg will, merkte ich sofort, dass hier etwas überhaupt nicht stimmte. Mein Herz begann zu rasen, ich bekam Panik und Todesangst, als sie uns versuchte in ein Auto zu zerren das bereits auf uns wartete. Meiner Eigenart „sei Dank“ wäre ich nie auf die Idee gekommen einfach wegzurennen (ich hasse mich dafür) sondern bin brav auf dem Grundstück geblieben, jedoch dann wenigstens aus Verzweiflung in die Wohnung der Nachbarn gestürmt. Mittlerweile tränenüberströmend und nach Luft jauchzend habe ich die minderjährige Nachbarin angefleht uns zu verstecken. Doch das alles half nichts, trotz all dem Lärm hat niemand die Polizei gerufen und wurden schlussendlich erfolgreich ins Frauenhaus entführt.
Es klingt wie eine ganz schlechte Geschichte, doch sie geht so weiter: Dort versuchte man mich mit meinem PC-Fable zu beruhigen und steckte mich in so ne Abstellkammer wo noch PCs aus den 90ern rumlagen. Man wollte mir nicht sagen wo ich mich befinde und auch ein Telefonverbot zum Erzeuger bekam ich. Mein Leben in der alten Stadt war damit beendet. Einen einzigen Schulfreund hatte ich dann doch und den schätzte ich sehr, da wir uns bereits im Kindergarten kennenlernten. Seine Familie stammt aus einem komplett anderem Umfeld, er ging in die Musikschule, seine Mutter war dort glaube Lehrerin. Und dann gabs mich, aus diesem prekären versifften Umfeld, aber wir verstanden uns prima, gingen sogar mittwochs in die Kinderkirche. Da wusste ich schon er sollte aufs Gymnasium gehen und ich in die Sekundarschule, aber privat hätte man sich bestimmt noch getroffen. Auch in diesem Frauenhaus (wo Alkoholverbot herrscht) gab es dann Ausnahmesituationen, wo meine Erzeugerin 2 Uhr nachts besoffen auf der Bundesstraße liegt und dort Polizisten biss, die sie aufsammeln wollten. Die anderen Frauen aus dem Schutzhaus haben mich in ein Zimmer gesperrt, das hat alles nur noch schlimmer gemacht. Irgendwann rückte eine Bereitschaftsmitarbeiterin an und sagte nur ich soll schlafen. Mein Herz raste stundenlang unentwegt, dieses Gefühl der Hilflosigkeit, der Ungewissheit, ich spüre es heute noch.
Ich hatte noch nie eine enge liebevolle Bindung weder zu meinem Erzeuger, noch zu meiner Erzeugerin. Mit 12 habe ich sie nur noch beim Vornamen genannt, weil "Mama und Papa" sehr befremdliche Ausdrücke für mich waren.
Irgendwann kam unangemeldet eine Mitarbeiterin des Jugendamts vorbei und wollte mich zu den Eltern befragen, ich mittlerweile psychisch total verstört labere einfach irgendwas, was ich für richtig hielt vor mir hin und musste mir dann anhören „Du spielst deine Eltern gegeneinander auf“. Erst heute weiß ich, wie abartig die Tatsache ist, dass sowas von einer empathielosen Jugendamtstante kam, die sich rechtswidrig Zugang zu uns verschaffte. Erst heute weiß ich aus Erzählungen, dass mein Erzeuger immer Druck auf meine Erzeugerin ausübte, wir Kinder mussten immer leise sein, am besten keinen Mucks geben und keine Bedürfnisse haben, damit er das Kindergeld versaufen kann, und das hat er dann auch noch einige Jahre gemacht. Durch ihr Borderline hat sie sich abhängig von ihm gemacht.
Die Sommer“ferien“ waren vorbei und ich musste in einer neuen Stadt in die Sekundarschule starten. Der erste Tag ist immer noch präsent für mich: Maximale Überforderung, total panisch verstört ängstlich, ich kannte niemanden, ich wollte gar nicht da sein. In der Hofpause bin ich total overloaded über den Schulhof gelaufen, schließlich kannte ich niemanden und ich wollte mich nicht zu wildfremden Leuten setzen, ich konnte auch Lehrer und Schüler nicht mehr auseinanderhalten, ich setzte mich auf eine Bank und begann zu heulen, doch auch das nahm niemand wahr. Ich hatte mittlerweile Tics entwickelt, die sich darin äußerten dass ich willkürlich meine Oberlippe mit der Nase ansaugte oder heftig Zwinkern musste, mit den Stimmbändern erzeugte ich unfreiwillig ein Geräusch. Vermutlich wegen des Stress’. Ich begann meine Schritte genau zu kontrollieren, weil auch mein Gang für Spott reichte. Bis heute kann ich deshalb draußen nicht normal laufen. Für all das wurde ich nicht nur in der Schule, sondern auch von meinem Erzeuger gemobbt, ich solle das doch bitte unterlassen und normal sein.
Da der Weg zum Frauenhaus weit war musste ich jeden Tag aus dem Sekretariat aus meine Erzeugerin herbeiordern was den Zorn der Schule auf sich zog, weil ins Handynetz telefonieren so teuer sei. Deshalb verweigerte mir das irgendwann und ich musste ihr blind entgegenlaufen. Den Rest der Schulzeit kürze ich ab: Ich fand den Anschluss nicht, habe nie Körperpflege beigebracht bekommen, begann zu stinken, lange Fingernägel, fettige Haare, etc. Wurde also ausgegrenzt und gemobbt. Im Unterricht konnte ich mich nie konzentrieren. Ab der 9. Klasse entwickelte ich Panikattacken die mich jeden Tag an die Grenze brachten. Ich traute mittlerweile niemand mehr anzugucken oder gar ein Mucks von mir zu geben. Doch ich sagte nichts, ich wusste ja nicht, dass das nicht normal ist. Ich konnte mit niemandem reden.
Zwischendurch hab ich auch Scheiße gebaut, ganz absurd: Den Physiklehrer gefilmt und online gestellt weil ich dachte das wäre cool und lustig… Keine Ahnung, ich war dumm und blöd. Irgendwann ging ich mit Bauchschmerzen zum Kinderarzt und wollte mich immer wieder krankschreiben lassen. Heute weiß ich, das waren psychosomatische Schmerzen, ich dachte damals ich simuliere nur besonders gut. Irgendwann hatte ich Fehltage und das Ordnungsamt wollte mich in Jugendarrest stecken. Noch immer hat niemand begriffen, dass ich hier längst psychisch zerstört war. Die Luft war längst raus aber ich funktionierte irgendwie weiterhin. Achja, zuhause wohnten mit kurzer Unterbrechung immer noch Erzeuger und Erzeugerin, er saß den ganzen Tag in der Küche und soff sich den Pegel schön während sie zeitweise im Altersheim arbeitete aber dann wieder abrutsch.
Ich hatte nur billige kaputte stinkende KiK-Klamotten, ernährte mich immer ungesünder. Wir hatten Meerschweinchen zur Ablenkung, die jedes mal erkrankten und qualvoll gestorben sind. Das hat mich unglaublich belastet. Vor allem, weil die Erzeuger so stumpfsinnig einfach immer neue geholt haben, als wäre das irgendwie austauschbare Ware, mit denen man seine Kinder ruhigstellen könne. Leider fing ich an, meine Schwester zum Abprall des angestauten Stress zu benutzen, auf deutsch: Gewalt war im Spiel. Vermutlich war ich eifersüchtig, weil sie es trotzdem geschafft hatte, Freunde zu finden und konnte am Wochenende immer woanders schlafen, sie hatte auch mehr Geld bekommen und ein renoviertes Kinderzimmer. Ich bin eingegangen, das Haus habe ich 6 Jahre lang nur für die Schule verlassen. Umgeben von komplett gestörten Eltern, einer verwahrlosten Wohnung, mit der Gewissheit, dass mich alle Hassen, eine komplett falsche Wahrnehmung der Realität. Ich hatte nicht mal den Freiraum oder die Umgebung, eine Pubertät zu haben. Meine Erzeugerin zog 2017 mit meiner Schwester aus, ich und mein Bruder mussten weiter beim Erzeuger versauern.
Mit Beginn der Pubertät bin ich mir erstmals ein wenig der Tatsache bewusst geworden, dass ich ein sehr seltsames Leben führe, dass sich extrem von der Normalität unterscheidet. Ich fühlte mich falsch auf der Welt, war der tiefsten Überzeugung dass die ganze Welt mich hasst. Ich habe mich jeden Abend in den Schlaf geheult, aber so, dass es niemand hörte. Irgendwann drehte ich mir ohrenbetäubend laute Musik auf um Schlafen zu können.
Das Jugendamt hatte zwischenzeitlich einen ambulanten Betreuungsauftrag, aber irgendwie waren die entweder Blind oder meine Erzeuger haben es irgendwie geschafft die Situation als völlig in Ordnung zu verkaufen. Man muss immer bedenken, dass ich nie in der Lage war, meine wahre Gefühlslage zu äußern. Denn einerseits habe ich eh immer alles in mich hineingefressen und auf der anderen Seite kannte ich es nicht anders. Auch Polizei und Feuerwehr mussten mal anrücken, weil meine Erzeugerin unter Drogeneinfluss den Freitod ankündigte, während ich gefühlslos und ausgebrannt nur noch zusehen konnte. Und wieder wurden wir nicht ins Heim gebracht. Der narzisstische Erzeuger schaffte es, das wahnwitzigste Lügengebilde vorzugaukeln, es sei doch alles okay.
Ich habe es auf wundersame Weise trotz ausgelöschter Seele geschafft, 2016 den einfachen Realabschluss zu erlangen. Und ab da war ich dann nur noch zuhause. Berufsorientierung? Nie dran gedacht. Mein Erzeuger hat auch stets alle Briefe einfach weggeschmissen. Hier begann ich endgültig mich ins Internet zu flüchten und widmete die Zeit fortan nur noch meiner damaligen Beschäftigung mit dem Fernsehempfang. Also ich saß nicht stumpf da und lies mich berieseln, sondern analysierte Rundfunksignale und die Datenströme, schnitt Sendungen mit die anfällig für Pannen waren, tauschte mich bei YouTube und in Foren mit Gleichgesinnten aus. Ich habe damit 2014 begonnen, als ich wochenlang mit einer schweren Grippe im Bett lag und nur Fernsehen schauen konnte.
Ich habe mich nicht mehr geduscht, ich hatte keine sauberen Klamotten, ich hatte keine Manieren, keine Knigge, wusste nicht mal wie man mit Messer und Gabel isst. Ich hatte keine Freunde (auch nicht online), dadurch dass man mit mir als Kind nie zum Kieferorthopäden ging, habe ich krumm und schiefe Zähne bekommen. Ich habe Popel an Textilien geschmiert weil man mir das Naseputzen nicht beibrachte, ich konnte keine Schnürsenkel. Ich hatte kein Taschengeld und war nie selber einkaufen gegangen. Über all die Jahre bekamen wir vom Erzeuger Mikrowellen-Fertigfraß serviert, beschweren durfte man sich nicht. Das Verhältnis zum Erzeugnis war mittlerweile extrem giftig, der rastete bei jeder Kleinigkeit aus, z.B. weil ich eine Brummstimme durch die Pubertät entwickelte und eine „typisch“ schwule und autistische Gestik an mir habe.
Ich hatte zu dem Zeitpunkt eine heftige Derealisation entwickelt und wollte dies irgendwie meinem ebenfalls völlig aus der Realität abgedrifteten Erzeuger erklären, so verzweifelt war ich. Die Welt da draußen war für mich unzugänglich, wie ein Tor zur Hölle – dachte ich zumindest, die wahre Hölle war ja die Wohnung.
Irgendwann habe ich wegen der kleinsten Unsicherheit eine Panikattacke entwickelt, das steigerte sich zur somatischen Form, dass ich der festen Überzeugung war krank zu sein (was ja in gewisser Weise ja stimmt) und hörte fortan ständig meinen Herzschlag ab. Dann war es so weit: Ich sah eine Sendung (Hirschhausens Quiz des Menschen) wo es um das Herz ging und bekam eine Panikattacke von der ich mich nicht mehr erholte. Mein besoffener verpeilter Erzeuger wollte den Rettungsdienst nicht rufen, sonst würde ja das Lügengebilde auffliegen. Am nächsten Morgen habe ich ihn klar gemacht, dass ich gerade am sterben sei, dann endlich wurde ich in der Notaufnahme behandelt, hatte einen Puls von 180. Und der hat sich erst nach 48h beruhigt. Man ging zunächst von einem Herzinfarkt oder Drogenmissbrauch aus, doch bis auf meinen damals übermäßigen Energy-Konsum habe ich keine Drogen genommen.
Ich blieb Stationär auf der Kinderstation und wurde mit dem Ergebnis generalisierte Angststörung und Panikstörung entlassen. Als meine Erzeugerin dann doch mal eine nüchterne Phase und sowas wie Verantwortungsbewusstsein hatte, meldete sie mich auf der Psychosomatikstation des selben Krankenhauses an, wo ich dann aufgenommen wurde.
Der Kontakt zu anderen Jugendlichen hat mich überfordert, das Bewusstsein keine Tischmanieren zu haben hat mich gekränkt und für mein Äußeres habe ich mich zutiefst geschämt.
In der Psychotherapie konnte ich erstmals grob skizzieren, was all die Jahre schief gelaufen ist. Allen Beteiligten war klar: Ich muss zuhause raus und in eine Hilfeeinrichtung. Nur ich habe mich voller Angst daran geklammert, nicht nochmal in eine neue Umgebung ziehen zu müssen. Der Tatsache dass die alte mich zerstört hat war ich mir da nicht bewusst. Aber das Frauenhaus-Drama hat sich so tief in mir verankert, dass ich absolut Panik davor habe, mit fremden Menschen in einer fremden Unterkunft zu wohnen. Auf der Psychosomatikstation entwickelten sich Konflikte, ich bin wohl aggressiv geworden, habe mich auch daneben benommen und wurde beurlaubt. Heute erinnere ich mich nur noch wenig daran, weiß aber, dass sie es versuchten auf die Antidepressiva zu schieben. Dass ich einfach alles angestaute irgendwo rauslassen und nachholen muss, wollte niemand als Argument haben. Sie versuchten mich auch zu einer Berufsausbildung zu zwingen, aber das war mit zu dem Zeitpunkt total unrealistisch.
Ich hab ich schlussendlich zunächst ambulant für eine Jugendhilfe entschieden, ehe die starte musste ich das mit der Tagesklinik überbrücken. Doch die bestand nur aus Puzzle und Backen, oberflächliche Therapiegespräche. So sollte ich lernen, andere Leute anzusprechen oder minutenlang einfach grundlos irgendwo rumzustehen. Leider habe ich das nicht gemacht und die Therapeutin belogen, um sie nicht zu enttäuschen. Viel gebracht hat das nicht, ich hing zuhause trotzdem weiterhin nur am PC.
Eingebrannt hat sich die Bitte der Therapeutin, ich solle mir dringend einen Zahnarzt suchen. Die Angst war zu groß, ich hatte keine Unterstützung, daher habe ich es nicht gemacht. Heute weiß ich: Mit 17 hätte mit die Krankenkasse noch die Zähne begradigt. Ein fataler Fehler.
Die Jugendhilfe begann auch holprig, so bin ich zunächst einfach nicht mehr hingegangen als ich mir den Fuß umgeknickt habe. Statt zur Notaufnahme bin ich einfach wieder nach Hause gegangen. Aber mein verwahrloster Erzeuger hatte wohl auch eine Sekunde der Erkenntnis und ging mit mir zusammen zur Notaufnahme wo ich eine Bandage bekam. Nach Wochen ging es dann weiter.
Die anderen Jugendliche, der rauere Ton, das Flair hat mich abgeschreckt. Ich konnte mich nie auf eine Ebene mit den Sozialarbeitern begeben sondern habe mich immer unterworfen, was ein sichtlicher Kontrast zu den anderen Jugendlichen war, die dort wegen Straf- und Drogenproblemen wohnten. Jeder Tag war von der Angst, angeschnauzt zu werden oder was falsch zu machen begleitet.
2018 zog ich in die WG des Hilfeträgers ein und bekam erstmals durch das Jugendamt Taschengeld. Damals besaß die WG noch keine eigene Sozialarbeiterin, das hat sich alles erst geändert als ich da ausgezogen bin. So musste ich, auf mich alleine gestellt ohne Unterstützung ein Bankkonto eröffnen. Niemand kam auf die Idee mit mir mal zum Arzt zu gehen, das kam alles erst später. Zu spät. Denn ich bekam riesige Löcher in meinen Frontzähnen, die mein nicht vorhandenes Selbstbewusstsein noch mehr auslöschten. Trotz der Erlösung des Erzeuger-Haushalts ging es mir weiterhin elend. Ich fühlte mich einsam, mit den Krawalljugendlichen irgendwie zu interagieren habe ich zunächst wochenlang vermieden. Doch dann kam ausgerechnet einer der Sozialarbeiter (der mit den anderen Bewohnern auf Kumpel machte) auf die Idee, ich solle doch mal ein Bier probieren. Bis dahin hatte ich keinen Schluck Alkohol getrunken. Nach dem ersten Schluck wurde mir schwindlig und das war für alle belustigend, in mir Löste es eine Panikattacke aus. Und niemand hätte mich ernst genommen. Jugendamt hat hier wieder vollkommen versagt.
Ich musste mich irgendwann der Tatsache täglich mit den Jungs zu tun zu haben ergeben und habe schnell angefangen nun regelmäßig Alkohol zu trinken, da die Wirkung etwas befreiendes hatte. Plötzlich war man ein anderer Mensch. Es hat nur einen Monat gedauert bis es eskalierte, da sich alle besoffen hatten. Zwischenzeitlich versuchte man mich in ein BBW in Dresden zur Ausbildung zu bewegen, doch das war alles zu viel, auch dort habe ich den Kontakt zu anderen gescheut und habe mich im Wohnheim verbarrikadiert, in den Bildungsstätten konnte ich mich nicht auf die Sache konzentrieren und war auch vom rauen Ton der Ausbilder verstört.
Später versuchte man es mit einer BvB-Maßnahme in der ich erstmals einige aus der Grundschule wiedersah, doch nichts war wie es einmal war. Ich war von den Menschen überfordert, war der festen Überzeugung zu nichts fähig zu sein, alles falsch zu machen und habe alles völlig überinterpretiert, jeden Blick jeden Atemzug. Es gab nur Holz-/Metallbearbeitung und Großküche/Sozialkaufhaus. Die Abneigung war extrem, es hat mich zermürbt. Auch das brach ich ab. Bis Ende 2019 habe ich dort noch gewohnt und trotz mehrmaliger Erziehungsmaßnahmen trank ich weiterhin Alkohol. Das stumpfe hirnrissige Chaos mit den anderen Bewohnern, besser als nichts, dachte ich mir wohl.
Die Angst, angeschnauzt zu werden oder was falsch zu machen blieb übrigens bis zum Ende. Zahnarzt und Impfungen wurden mittlerweile nachgeholt. Aber auch hier kam es, wie es kommen musste, irgendwann entwickelten sich Konflikte, mal wieder ausgelöst durch die Tatsache dass ich offenbar nicht angemessen das Gespräch suchen kann und lieber Feindseligkeiten in Form von Fehlinterpretationen usw. „suche“. Das Ende vom Lied: Ich sollte raus, endlich in eine eigene Wohnung.
Ich wollte eigentlich in eine Großstadt ziehen um mich für komplett neu zu beginnen, doch man vertröstete mich wieder auf die Stadt, wo ich ehemals hin entführt wurde. Wenigstens hier unterstützte man mich etwas mit den Möbeln. In dieser Wohnung wohne ich bis heute.
2020: Die Jugendhilfe lief aus und ich sollte mich für eine Rehabilitationsmaßnahme für Psychisch Kranke anmelden, mit dem drohenden Unterton „wenn du das auch abbrichst, gibts nicht mehr“. Ich hatte zu diesem Zeitpunkt immer noch absolut kein Selbstbewusstsein, keine gesellschaftlichen Umgangsformen, keine Freunde und keine Perspektive. Man stellte mir einen gerichtlichen Betreuer an die Seite, den ich bis heute habe, aber den letzten Kenntnisstand von 2020 hat. Zum ersten Mal hatte ich den Drang von mir aus, endlich Kontakte zu knüpfen, wenn auch nur online. Auch die ersten sexuellen Erfahrung habe ich hier gemacht, auch wenn ich mich dazu gezwungen habe weil ich wusste bald 20 zu werden. Ich werde nie vergessen, welch ein Selbstwertgefühl da zum ersten Mal aufkam und für eine Woche anhielt. Aber so richtige Kontakte entstanden wieder nicht.
Die Reha-Maßnahme war zunächst medizinisch, wegen Corona deutlich später beruflich ausgelegt. Auch hier hatte ich nicht das Gefühl, dass die Gespräche mit Therapeuten zielführend waren. Rückblickend weiß ich, dass ich auch hier Abneigungen hatte und die toxische Bequemlichkeit in mir wollte, dass ich da nicht mehr hingehen muss. Ich muss aber gestehen, dass ich mit kritischen Worten und Selbstreflektion damals absolut nicht umgehen konnte. Die Motivation lies nach, auch hier war ich wieder total empfindlich und feindselig eingestellt, auf die Therapie konnte ich mich nur widerwillig einlassen. Erstaunlicherweise wurde ich als arbeitsfähig entlassen, was mir schon damals extrem spanisch vorkam. Den Kontakt zu meinem Erzeuger brach ich 2018 ab, den zu meiner Erzeugerin 2020 als sie wieder mal meine Grenzen nicht respektierte.
Während der Reha habe ich in einer Furry-Gruppe auf Telegram meinen ersten Partner kennengelernt. Das ging erstaunlich einfach: Ich hatte zwar nicht viel mit der Furrykultur am Hut aber schrieb einfach mal eine Person die ein Bild von sich drin hatte an und wir haben bis in die Nacht geschrieben. Die erste Person, die keine Vorurteile über meine Lebensgeschichte hatte. Schon fast naiv. Er hatte gerade seinen Job verloren und war froh jemanden zum reden zu haben. Wir schrieben dann wochenlang weiter, haben uns so hineingesteigert in die Textbausteine so dass er tatsächlich nach einer Beziehung fragte.
Ohne überhaupt zu wissen, wie sich das anfühlt, ob das richtig ist habe ich dem zugesagt und er wollte sich unbedingt treffen. Doch dann holte mich die Realität wieder ein: Ich bin ein Nichtsnutz, ein Alien, ein unsoziales Wesen, hässlich noch dazu. Egal, er wollte es, ich sagte mit großen Bauchschmerzen zu und machte mich aus dem Weg in die Großstadt zum Bahnhof. Eine Panikattacke des Todes durchströmt meinen Körper, aber da musste ich durch. Als ich ihn zum ersten Mal sah fiel eine große Last ab. Noch nie hatte ich so einen unkomplizierten Menschen begegnet. Wir umarmten uns, setzten uns in die Straßenbahn Richtung meiner Stadt und schauten gemeinsam YouTube-Videos.
Dass wir in einer Beziehung waren und uns wo weird kennengelernt haben, begriff ich erst nach und nach. Ich war einfach froh, dass da jetzt ein Mensch ist, der vorgibt, mich bedingungslos zu mögen und Zeit mit mir verbringt. Nichts mehr als das hatte ich mir die 10 Jahre davor gewünscht. Erst Wochen später entwickelte ich auch echte Gefühle für ihn. Die Reha neigte sich dem Ende zu, ich wurde in Praktika gedrängt, zunächst in ein Museum und später, das war mein Glückstreffer: Ein Bürgerradio. Hier konnte ich erstmals zeigen, was ich drauf habe. Nebenbei habe ich mich für eine Berufsbildende Schule zur Ausbildung angemeldet, mit Erfolg. Auch habe ich mich erstmals selbstständig um einen Zahnarzttermin gekümmert und die Praxis war ein Volltreffer.
Wir besuchten uns immer wieder gegenseitig an den Wochenenden. Ich lernte nach etwas Hinauszögern seine Mutter kennenlernen und somit erstmals eine gesunde Familie, wo es menschlich zugeht. Wir hatten sogar bereits geplant, zusammen zuziehen (in seinem Ort). Wir fuhren mit Fahrrädern die Seen entlang und mein Fokus war immer nur die ganze Zeit darauf gerichtet, was die anderen über mich denken.
Ich war noch längst nicht fein mit mir. Abgestumpft, narzisstisch und empathielos bin ich wohl. Ich begann wieder aus Nonsens einen Streit vom Zaun zu brechen, anstatt ihn sachlich zu lösen. Leider wurde mir hier erstmals bewusst dass ich wohl wirklich kein Einfühlungsvermögen habe, denn mit Konflikten konnte ich nicht umgehen und ich habe versucht einfach alles schön zu reden. Dass da dann doch mehr Arbeit drin steckt als nur den ganzen Tag zu kuscheln, war mir nicht klar. Ich wollte doch einfach nur diesen Menschen und seine körperliche Nähe bei mir haben.
Die Rosarote Brille verschwand allmählich und nach ein gutes viertel Jahr verging, aber wir wurden uns immer fremder. Ich habe oft Grenzen überschritten, indem ich ihm nicht seinen Freiraum lies und sogar bei seiner Arbeit belästigte. Er wollte dann zwei Wochen Auszeit. Auch hier schaffte ich es nicht ihn nicht zu kontaktieren. Ein letztes Mal fuhr er zu mir um die Beziehung zu beenden, ich habe bis heute Respekt davor. Mit einem toten gefühlskaltem Blick lässt er mich eine Stunde lang in seine Schulter heulen, ich verbrauchte eine ganze Packung Taschentücher. Mindestens noch drei Wochen bin ich täglich mit einem Heulen aufgewacht und habe dabei nach Luft geschnappt, wie damals bei der Entführung ins Frauenhaus. Vielleicht sogar noch schlimmer. Das ist übrigens die einzige Erinnerung, über die ich heute noch weinen kann. Alles andere lässt mich kalt. Aber diese Trennung hat den ganzen vermeintlichen Fortschritt wieder zunichte gemacht. Die Schule begann und die einst vorhandene Motivation und die Gewissheit endlich ein neues Leben zu führen wurde von der Trennung zerstört. Ich habe mein ganzes Ego auf diesen geliebten Menschen aufgebaut.
Im Bürgerradio war ich von nun an ehrenamtlich tätig und besuchte nebenbei die Schule. Niemand konnte mich trösten, ich hatte extra nochmal einen Termin bei der Reha um über die Trennung zu sprechen, aber alles half nichts. Mit einem riesigen Pessimismus und der Angst vor Ausgrenzung absolvierte ich die ersten beiden Ausbildungsjahre, Monat zu Monat ging es mir schlechter, es entwickelte sich schleichend eine Depression.
Der Alkoholkonsum nahm wieder zu. Jedes Wochenende musste es ein Sekt sein, später zwei Flaschen Wein. In der Klasse fand ich wieder keinen Anschluss, aber ich hatte endlich den Mut mich selbstständig zu melden. Natürlich lies ich mich auch von der Klasse verleiten Alkoholmissbrauch zu begehen was nicht schön war. Nur weil man so gut Spicken konnte und die Anforderungen relativ gering waren konnte ich die Ausbildung erfolgreich beenden. Meine toxische manifestierte Abneigung gegenüber anderen sorgte hier wieder, dass ich keine Leute hatte. Abgestumpft, depressiv, einsam und mit einer völlig veränderten toxischen Persönlichkeit nahm meine Lust immer mehr ab. Im Bürgerradio fand ich ebenfalls keinen Anschluss, schottete mich immer in die Technik ab und übernahm Schichten wo niemand da war.
Für den Fall, dass ich On Air ging spielte ich eine selbstbewusste Person was mir ziemlich viel Kraft und Selbstrespekt geraubt hat. In der Zeit von 2020 bis 2023 hat sich bei mir in erstaunlich kurzer Zeit Haarausfall gebildet, der mich wie Mitte 30 aussehen lässt. Das hat den Selbsthass und die Verzweiflung enorm verstärkt, davor hatte ich relativ volles dichtes Haar. Hier begann die endgültige Hoffnungslosigkeit.
Im Oktober 2022 wollte ich mich in ein Krankenhaus stationär einweisen lassen um mich zu behandeln, doch beim Vorgespräch war ich wieder ängstlich und voreingenommen, der Arzt äußerte sich voreingenommen über den Verein bei dem ich tätig war und meinem Eingeständnis, dass ich in der Tagesklinik damals die Übungen nicht gemacht habe, begegnete er mit „Warum sollte ich Ihnen jetzt glauben?“. Das führte dazu, dass ich nicht aufgenommen werden wollte und weiter zur Schule ging.
Ich bewarb mich für die Fachoberschule um endlich einen besseren Abschluss zu haben, da hatte ich längst keine Kraft mehr. Die Sommerferien 2022 und 2023 verbrachte ich damit, mich jeden Tag zu betrinken und in meiner überhitzten vermüllten Wohnung zu vereinsamen. Als die FOS im Sommer 2023 begann, kam ich in eine große Klasse die zum Teil aus unseren Ausbildungsleuten bestand. Das war zu viel für mich, wieder die ganze Zeit nur darauf gedachtet ob und wer über mich lästert. Dem Unterricht konnte ich mittlerweile nicht mehr folgen, ich entwickelte Kreislaufprobleme und psychosomatische Symptome. Nach nur einem Monat meldete ich mich krank und besuchte die Schule nicht mehr.
Ab 2022 fing ich an, die Wohnung wie eine Messimüllhalde vollzumüllen. Schon während der Beziehung tat ich mich damit schwer, die Wohnung sauber zu halten. Auch in der WG der Jugendhilfe, und da war es nur ein Minizimmer, hat es sich wie eine schwere Last angefühlt, Dreck wegzukehren und zu wischen. Der Boden ist mittlerweile extrem dreckig, lauter Verpackungs- und Essensreste liegen auf Tischen, Schränken und dem Fußboden. Mein Bettlaken habe ich vor einem halben Jahr das letzte Mal gewechselt. Seitdem sage ich mir jeden Tag „morgen räumst du das alles auf“. Doch ich schaffe es nicht, es sieht immer noch aus wie ein Saustall. Während ich vor einem Jahr noch Panik geschoben hätte wenn jemand unangekündigt aufkreuzt bin ich mittlerweile so gefühlstot, dass ich mich der Bloßstellung ergeben würde. Mit dem Alkohol habe ich voll alleine aufgehört, weil ich den nicht mehr vertrage und ich dadurch sehr schnell träge und müde werde.
Ich habe bei einem Psychater immer nur leere Worthülsen und Krankschreibungen, aber nie eine echte Diagnosen erhalten, auch waren die verschriebenen Antidepressiva stets von Nebenwirkungen geprägt und das schon bei der geringsten Dosis. Im Januar habe ich mich widerwillig in die Notaufnahme begeben weil mein Gesicht aufgrund einer Nervenentzündung gelähmt war (Ich hatte eigentlich erhofft dass man im MRT einen zur unkenntlichkeit entzündeten Kopf durch meine Depressionen sieht) Dort äußerte ich meine psychische Notlage und verwies man auf die Psychotherapiestation, doch die Erinnerung an das Vorgespräch 2022 schreckten mich ab. Meine Tätigkeit im Bürgerradio habe ich – wie soll es anders sein, mit einer konfliktreichen Auseinandersetzung niedergelegt.
Mittlerweile fehle ich seit einem halben Jahr in der Schule, was zur Folge hatte, dass ich vor einer Woche rausgeflogen bin und der Sozialpsychatrische Dienst vor der Tür stand. Nun ist auch mein „Heile Welt“-Lügengebilde zusammengestürzt. Ich habe nun einen stationären Psychotherapieplatz und begebe mich in 2 Wochen dort hin. Mein gerichtlicher Betreuer muss nach 4 Jahren Utopie die Wahrheit erfahren und sich dringend darum kümmern, dass ich Bürgergeld statt Bafög beziehe. Unser Kontakt bestand bisher nur aus „Wie gehts Ihnen?“ „Gut.“
Es müssen Strukturen geschaffen werden, die mich nicht nochmal so zurückfallen lassen können. Ich projiziere mich in andere Menschen rein und fange an sie unbewusst zu hassen, da sehr lange das Vorurteil des seelisch behinderten Menschen, der externe Hilfe braucht hatte. Der wollte ich nie sein. Aber der bin ich.
Ich befinde ich in einer erbärmlichen abartigen Einsamkeit Perspektivisch möchte ich diese Stadt dauerhaft verlassen und ich sehe mich nach langfristiger Unterstützung und natürlich echten Freundschaften. Was ich noch gar nicht erwähnte: Ich hatte noch nie den Drang, mich selbst zu verletzten oder Suizidgedanken. Das ist es, warum man mich nicht ernst nimmt. Das schlimmste ist, ich kann mich selbst nicht ernst nehmen. Ich kann darüber nicht mal heulen.
Nach meinen Schilderungen kann nun alles in mir drin stecken: empathieloser social awkward schwer depressiver angstgestörter Autist mit AD(H)S und Sozialphobie mit Inselbegabung für IT und Rundfunkinfrastruktur. Oder ist es am Ende weitaus komplexeeinfachekomplett anders?
Ich möchte endlich raus aus dieser Hölle. Aber die Hölle befindet sich in meinem Kopf. Zu dieser Erkenntnis hat es sehr lange gebraucht. Seid gnadenlos ehrlich, ich möchte eure Gedanken und Tipps haben.
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2024.04.15 03:57 lostlife24 Ein gnadenlos ehrlicher und verzweifelter Hilferuf (Ich M24 habe kein Leben)

Hallo ihr lieben Menschen da draußen. Seit nun 24 Jahren kämpfe ich einen Kampf mit mir selbst und auch wenn mein Kopf blockiert, zwinge ich mich jetzt endlich dazu, aufzuschreiben, was seit sehr langer Zeit schief läuft, da ich endlich eine externe Einschätzung und Rat brauche. Und mich beschleicht der Wille, ein anderes, neues Leben führen zu wollen. In mir hat sich ein Mechanismus manifestiert, der jegliche Gedankengänge zu meinem vergangenen Erleben und Leiden ausblendet und verhindert ins Bewusstsein zu geraten, weshalb ich kaum noch wirkliche Erinnerungen an meine Kindheit habe, es ist wie eine Schranke zwischen Hirn und Mund, oder in diesem Fall die Finger die es in die Tastatur tippen sollen. Ich quäle mich jetzt dazu. Denn ich kann so nicht mehr weiter leben, es muss sich etwas ändern. Es kann sein, dass ich unbewusst einige Dinge weglasse, nachfragen ist erlaubt. Es folgt eine möglichst komprimierte Fassung meines bisherigen Lebens, das beispiellos ein Systemversagen aufdeckt und ein Hilfeschrei ist. Bitte verzeiht mir die furchtbare Grammatik.
Ich bin 2000 auf die Welt gekommen, „spätes Frühchen“ per Kaiserschnitt. Später kamen zwei Geschwister dazu. Erzeugerin (Alkohol, Drogen, Borderline Persönlichkeitsstörung) und Erzeuger (Alkohol, Depression, Narzisst) sind selber psychisch krank, lernten sich ironischerweise in der Geschlossenen Psychatrie kennen, haben sich nie wirklich Hilfe geholt. Erzeugerin seit Jahren in unterschiedlichsten Therapien, bisher erfolglos. Das wird eine bedeutende Rolle im Verlauf spielen.
Bereits im Kindergarten zeigte ich ein sehr zurückhaltendes, ängstliches Verhalten. Kontakte mit anderen zu knüpfen war sehr schwer und mir gelang es nie an sozialer Gruppendynamik teilzuhaben. Ich habe lieber immer andere beobachtet, anstatt selber in das Geschehen einzugreifen. Es gab schon die Situation, dass ich auch mal mit Kindern aus der Straße die typischen fantasievollen Spiele gespielt habe, wie aus Büschen ein Versteck zu bauen oder sowas. Aber es ging nie darüber hinaus, also bloß keine Verbindlichkeiten, keine Kompromisse. Schon da stand ich oft alleine rum und konnte mit Aufforderungen „spiel doch mal mit XY“ (falls es sowas überhaupt gab?!) nichts anfangen. Spontanes Rausgehen oder Besuch einladen war mir ohnehin stets untersagt. Da hat man mir die Angst bereits eingetrichtert. Das zog sich in der Grundschule fort, es gab zwar lose Kontakte, doch ich hatte schon immer das Gefühl, nicht dazu gehören zu dürfen und weniger Wert zu sein. Das hat schon emotional was mit mir gemacht, aber ich habe es einfach hingenommen.
Auch Probleme oder Unklarheiten habe ich lieber in mich reingefressen, als Erwachsene um Hilfe zu bitten. Ich habe also dann versucht zu deuten, was Menschen durch ihre Aussagen und ihr Handeln bezwecken oder was Situationen/Anweisungen bedeuten anstatt einfach Klarheit zu verschaffen. Das hat auch oft zu Konflikten geführt. Das hat sich durch die ganze Schulzeit gezogen, dass ich mich habe demütigen und anschnauzen lassen. Leider gab es auch unter uns Geschwistern dann immer wieder körperliche Auseinandersetzungen, von denen ich heute nicht mehr sagen kann, warum ich das getan habe. Ich bin eigentlich sehr konfliktscheu, aber wenn es dann einen Konflikt gibt, steigere ich mich richtig rein, bis das Adrenalin kommt – und das kann jedes noch so absurde Missverständnis sein.
Meine Freizeit bestand tatsächlich leider schon immer aus Computern, mein Erzeuger hat bei seinem damaligen Hausmeister-1€-Job ausrangierte PCs mit nach Hause gebracht, und ich hatte schon immer eine Faszination für sowas, hab dann auch schon selber welche zusammengebaut und aufgesetzt, hab ich wohl abgeguckt. Ich hab auch lieber PC-Sachbücher als irgendwelche Kinderbücher gelesen. Das diese Gerätschaft noch über Jahrzehnte für meine Realitätsflucht sorgen sollte war da noch nicht denkbar. Als Kind habe ich da wenigstens noch dran gedaddelt, heute ist es stumpfes Scrollen und berieseln lassen. Hausaufgaben waren für mich auch immer die Hölle, weil ich innerlich Anfälle bekomme, wenn ich mich auf etwas konzentrieren muss, für das ich eine Abneigung hege, und wenn es dann auch noch Mathe war,
2008 rum habe ich dann erstmals bewusst mitbekommen, dass meine Erzeugerin ständig Rückfälle hat. Nicht selten hörte ich meine sie qualvoll schreien, weil mein Erzeuger mal wieder übergriffig wurde oder sie einfach in ihrer Psychose. Ein Geräusch, dass für immer verstört hat. Der extrem exzessive Alkoholmissbrauch hatte nicht nur zur Folge, dass sie ständig nicht zu Hause war, sondern dass sie bei wildfremden Typen landete, in Imbissen randalierte oder Polizisten angriff. 2009 sind wir in eine neue Wohnung gezogen, da hatten wir eine damals 17-jährige Nachbarin, bei der wir „abhängten“. Ich weiß noch wie ich und meine Schwester immer halbernst zu ihr sagten, sie solle doch bitte unsere Mutter sein. Die Polizei war sogar mehrmals da, weil mein besoffener Erzeuger sie um Mitternacht gesucht hat und niemand zu hause war. Anstatt ENDLICH das Jugendamt zu informieren, hat die 17-jährige Nachbarin ausführlich erklärt sie würde auf uns aufpassen, was ich ihr auch nicht verübeln kann, mein 10-jähriges Ich fand das Okay. Mein jetziges hegt Hass auf das krasse Behördenversagen.
So richtige Unternehmungen gab es also nicht mehr, höchstens den „Spaziergang“ zum Krankenhaus, wo meiner Erzeugerin im gefühlten Wochentakt in der geschlossenen Psychatrie landete, und wenn sie auf die offene gelegt wurde sind wir sie besuchen gegangen. Ich hab das als Kind alles überhaupt nicht verstanden, wieso sie dort überhaupt war.
In der Schule wurde ich immer schlechter, die Zeugnisse der 1. bis nur 10. ziert durchgehend die Feststellungen: Ich habe den Anschluss in der Klasse nicht gefunden, ich bin ängstlich, ich muss selbstständiger werden, ich muss mich mehr Anstrengen, mehr aus mir herauskommen.
2010 hat sich unsere Erzeugerin einen fremden Typen engagiert, der uns ins Frauenhaus fährt. Dazu wurden wir in einer Blitzaktion entführt, ich kam von der Schule, meine Erzeugerin wurde an dem Tag mal wieder aus der Psychatrie entlassen, ich war am Hausaufgaben machen und hatte zum ersten mal Linux von so ner Heft-CD auf meinem Computer installiert und wollte das unbedingt testen. Als ich dann realisierte, dass meine Erzeugerin jetzt unbedingt mit uns weg will, merkte ich sofort, dass hier etwas überhaupt nicht stimmte. Mein Herz begann zu rasen, ich bekam Panik und Todesangst, als sie uns versuchte in ein Auto zu zerren das bereits auf uns wartete. Meiner Eigenart „sei Dank“ wäre ich nie auf die Idee gekommen einfach wegzurennen (ich hasse mich dafür) sondern bin brav auf dem Grundstück geblieben, jedoch dann wenigstens aus Verzweiflung in die Wohnung der Nachbarn gestürmt. Mittlerweile tränenüberströmend und nach Luft jauchzend habe ich die minderjährige Nachbarin angefleht uns zu verstecken. Doch das alles half nichts, trotz all dem Lärm hat niemand die Polizei gerufen und wurden schlussendlich erfolgreich ins Frauenhaus entführt.
Es klingt wie eine ganz schlechte Geschichte, doch sie geht so weiter: Dort versuchte man mich mit meinem PC-Fable zu beruhigen und steckte mich in so ne Abstellkammer wo noch PCs aus den 90ern rumlagen. Man wollte mir nicht sagen wo ich mich befinde und auch ein Telefonverbot zum Erzeuger bekam ich. Mein Leben in der alten Stadt war damit beendet. Einen einzigen Schulfreund hatte ich dann doch und den schätzte ich sehr, da wir uns bereits im Kindergarten kennenlernten. Seine Familie stammt aus einem komplett anderem Umfeld, er ging in die Musikschule, seine Mutter war dort glaube Lehrerin. Und dann gabs mich, aus diesem prekären versifften Umfeld, aber wir verstanden uns prima, gingen sogar mittwochs in die Kinderkirche. Da wusste ich schon er sollte aufs Gymnasium gehen und ich in die Sekundarschule, aber privat hätte man sich bestimmt noch getroffen. Auch in diesem Frauenhaus (wo Alkoholverbot herrscht) gab es dann Ausnahmesituationen, wo meine Erzeugerin 2 Uhr nachts besoffen auf der Bundesstraße liegt und dort Polizisten biss, die sie aufsammeln wollten. Die anderen Frauen aus dem Schutzhaus haben mich in ein Zimmer gesperrt, das hat alles nur noch schlimmer gemacht. Irgendwann rückte eine Bereitschaftsmitarbeiterin an und sagte nur ich soll schlafen. Mein Herz raste stundenlang unentwegt, dieses Gefühl der Hilflosigkeit, der Ungewissheit, ich spüre es heute noch.
Ich hatte noch nie eine enge liebevolle Bindung weder zu meinem Erzeuger, noch zu meiner Erzeugerin. Mit 12 habe ich sie nur noch beim Vornamen genannt, weil "Mama und Papa" sehr befremdliche Ausdrücke für mich waren.
Irgendwann kam unangemeldet eine Mitarbeiterin des Jugendamts vorbei und wollte mich zu den Eltern befragen, ich mittlerweile psychisch total verstört labere einfach irgendwas, was ich für richtig hielt vor mir hin und musste mir dann anhören „Du spielst deine Eltern gegeneinander auf“. Erst heute weiß ich, wie abartig die Tatsache ist, dass sowas von einer empathielosen Jugendamtstante kam, die sich rechtswidrig Zugang zu uns verschaffte. Erst heute weiß ich aus Erzählungen, dass mein Erzeuger immer Druck auf meine Erzeugerin ausübte, wir Kinder mussten immer leise sein, am besten keinen Mucks geben und keine Bedürfnisse haben, damit er das Kindergeld versaufen kann, und das hat er dann auch noch einige Jahre gemacht. Durch ihr Borderline hat sie sich abhängig von ihm gemacht.
Die Sommer“ferien“ waren vorbei und ich musste in einer neuen Stadt in die Sekundarschule starten. Der erste Tag ist immer noch präsent für mich: Maximale Überforderung, total panisch verstört ängstlich, ich kannte niemanden, ich wollte gar nicht da sein. In der Hofpause bin ich total overloaded über den Schulhof gelaufen, schließlich kannte ich niemanden und ich wollte mich nicht zu wildfremden Leuten setzen, ich konnte auch Lehrer und Schüler nicht mehr auseinanderhalten, ich setzte mich auf eine Bank und begann zu heulen, doch auch das nahm niemand wahr. Ich hatte mittlerweile Tics entwickelt, die sich darin äußerten dass ich willkürlich meine Oberlippe mit der Nase ansaugte oder heftig Zwinkern musste, mit den Stimmbändern erzeugte ich unfreiwillig ein Geräusch. Vermutlich wegen des Stress’. Ich begann meine Schritte genau zu kontrollieren, weil auch mein Gang für Spott reichte. Bis heute kann ich deshalb draußen nicht normal laufen. Für all das wurde ich nicht nur in der Schule, sondern auch von meinem Erzeuger gemobbt, ich solle das doch bitte unterlassen und normal sein.
Da der Weg zum Frauenhaus weit war musste ich jeden Tag aus dem Sekretariat aus meine Erzeugerin herbeiordern was den Zorn der Schule auf sich zog, weil ins Handynetz telefonieren so teuer sei. Deshalb verweigerte mir das irgendwann und ich musste ihr blind entgegenlaufen. Den Rest der Schulzeit kürze ich ab: Ich fand den Anschluss nicht, habe nie Körperpflege beigebracht bekommen, begann zu stinken, lange Fingernägel, fettige Haare, etc. Wurde also ausgegrenzt und gemobbt. Im Unterricht konnte ich mich nie konzentrieren. Ab der 9. Klasse entwickelte ich Panikattacken die mich jeden Tag an die Grenze brachten. Ich traute mittlerweile niemand mehr anzugucken oder gar ein Mucks von mir zu geben. Doch ich sagte nichts, ich wusste ja nicht, dass das nicht normal ist. Ich konnte mit niemandem reden.
Zwischendurch hab ich auch Scheiße gebaut, ganz absurd: Den Physiklehrer gefilmt und online gestellt weil ich dachte das wäre cool und lustig… Keine Ahnung, ich war dumm und blöd. Irgendwann ging ich mit Bauchschmerzen zum Kinderarzt und wollte mich immer wieder krankschreiben lassen. Heute weiß ich, das waren psychosomatische Schmerzen, ich dachte damals ich simuliere nur besonders gut. Irgendwann hatte ich Fehltage und das Ordnungsamt wollte mich in Jugendarrest stecken. Noch immer hat niemand begriffen, dass ich hier längst psychisch zerstört war. Die Luft war längst raus aber ich funktionierte irgendwie weiterhin. Achja, zuhause wohnten mit kurzer Unterbrechung immer noch Erzeuger und Erzeugerin, er saß den ganzen Tag in der Küche und soff sich den Pegel schön während sie zeitweise im Altersheim arbeitete aber dann wieder abrutsch.
Ich hatte nur billige kaputte stinkende KiK-Klamotten, ernährte mich immer ungesünder. Wir hatten Meerschweinchen zur Ablenkung, die jedes mal erkrankten und qualvoll gestorben sind. Das hat mich unglaublich belastet. Vor allem, weil die Erzeuger so stumpfsinnig einfach immer neue geholt haben, als wäre das irgendwie austauschbare Ware, mit denen man seine Kinder ruhigstellen könne. Leider fing ich an, meine Schwester zum Abprall des angestauten Stress zu benutzen, auf deutsch: Gewalt war im Spiel. Vermutlich war ich eifersüchtig, weil sie es trotzdem geschafft hatte, Freunde zu finden und konnte am Wochenende immer woanders schlafen, sie hatte auch mehr Geld bekommen und ein renoviertes Kinderzimmer. Ich bin eingegangen, das Haus habe ich 6 Jahre lang nur für die Schule verlassen. Umgeben von komplett gestörten Eltern, einer verwahrlosten Wohnung, mit der Gewissheit, dass mich alle Hassen, eine komplett falsche Wahrnehmung der Realität. Ich hatte nicht mal den Freiraum oder die Umgebung, eine Pubertät zu haben. Meine Erzeugerin zog 2017 mit meiner Schwester aus, ich und mein Bruder mussten weiter beim Erzeuger versauern.
Mit Beginn der Pubertät bin ich mir erstmals ein wenig der Tatsache bewusst geworden, dass ich ein sehr seltsames Leben führe, dass sich extrem von der Normalität unterscheidet. Ich fühlte mich falsch auf der Welt, war der tiefsten Überzeugung dass die ganze Welt mich hasst. Ich habe mich jeden Abend in den Schlaf geheult, aber so, dass es niemand hörte. Irgendwann drehte ich mir ohrenbetäubend laute Musik auf um Schlafen zu können.
Das Jugendamt hatte zwischenzeitlich einen ambulanten Betreuungsauftrag, aber irgendwie waren die entweder Blind oder meine Erzeuger haben es irgendwie geschafft die Situation als völlig in Ordnung zu verkaufen. Man muss immer bedenken, dass ich nie in der Lage war, meine wahre Gefühlslage zu äußern. Denn einerseits habe ich eh immer alles in mich hineingefressen und auf der anderen Seite kannte ich es nicht anders. Auch Polizei und Feuerwehr mussten mal anrücken, weil meine Erzeugerin unter Drogeneinfluss den Freitod ankündigte, während ich gefühlslos und ausgebrannt nur noch zusehen konnte. Und wieder wurden wir nicht ins Heim gebracht. Der narzisstische Erzeuger schaffte es, das wahnwitzigste Lügengebilde vorzugaukeln, es sei doch alles okay.
Ich habe es auf wundersame Weise trotz ausgelöschter Seele geschafft, 2016 den einfachen Realabschluss zu erlangen. Und ab da war ich dann nur noch zuhause. Berufsorientierung? Nie dran gedacht. Mein Erzeuger hat auch stets alle Briefe einfach weggeschmissen. Hier begann ich endgültig mich ins Internet zu flüchten und widmete die Zeit fortan nur noch meiner damaligen Beschäftigung mit dem Fernsehempfang. Also ich saß nicht stumpf da und lies mich berieseln, sondern analysierte Rundfunksignale und die Datenströme, schnitt Sendungen mit die anfällig für Pannen waren, tauschte mich bei YouTube und in Foren mit Gleichgesinnten aus. Ich habe damit 2014 begonnen, als ich wochenlang mit einer schweren Grippe im Bett lag und nur Fernsehen schauen konnte.
Ich habe mich nicht mehr geduscht, ich hatte keine sauberen Klamotten, ich hatte keine Manieren, keine Knigge, wusste nicht mal wie man mit Messer und Gabel isst. Ich hatte keine Freunde (auch nicht online), dadurch dass man mit mir als Kind nie zum Kieferorthopäden ging, habe ich krumm und schiefe Zähne bekommen. Ich habe Popel an Textilien geschmiert weil man mir das Naseputzen nicht beibrachte, ich konnte keine Schnürsenkel. Ich hatte kein Taschengeld und war nie selber einkaufen gegangen. Über all die Jahre bekamen wir vom Erzeuger Mikrowellen-Fertigfraß serviert, beschweren durfte man sich nicht. Das Verhältnis zum Erzeugnis war mittlerweile extrem giftig, der rastete bei jeder Kleinigkeit aus, z.B. weil ich eine Brummstimme durch die Pubertät entwickelte und eine „typisch“ schwule und autistische Gestik an mir habe.
Ich hatte zu dem Zeitpunkt eine heftige Derealisation entwickelt und wollte dies irgendwie meinem ebenfalls völlig aus der Realität abgedrifteten Erzeuger erklären, so verzweifelt war ich. Die Welt da draußen war für mich unzugänglich, wie ein Tor zur Hölle – dachte ich zumindest, die wahre Hölle war ja die Wohnung.
Irgendwann habe ich wegen der kleinsten Unsicherheit eine Panikattacke entwickelt, das steigerte sich zur somatischen Form, dass ich der festen Überzeugung war krank zu sein (was ja in gewisser Weise ja stimmt) und hörte fortan ständig meinen Herzschlag ab. Dann war es so weit: Ich sah eine Sendung (Hirschhausens Quiz des Menschen) wo es um das Herz ging und bekam eine Panikattacke von der ich mich nicht mehr erholte. Mein besoffener verpeilter Erzeuger wollte den Rettungsdienst nicht rufen, sonst würde ja das Lügengebilde auffliegen. Am nächsten Morgen habe ich ihn klar gemacht, dass ich gerade am sterben sei, dann endlich wurde ich in der Notaufnahme behandelt, hatte einen Puls von 180. Und der hat sich erst nach 48h beruhigt. Man ging zunächst von einem Herzinfarkt oder Drogenmissbrauch aus, doch bis auf meinen damals übermäßigen Energy-Konsum habe ich keine Drogen genommen.
Ich blieb Stationär auf der Kinderstation und wurde mit dem Ergebnis generalisierte Angststörung und Panikstörung entlassen. Als meine Erzeugerin dann doch mal eine nüchterne Phase und sowas wie Verantwortungsbewusstsein hatte, meldete sie mich auf der Psychosomatikstation des selben Krankenhauses an, wo ich dann aufgenommen wurde.
Der Kontakt zu anderen Jugendlichen hat mich überfordert, das Bewusstsein keine Tischmanieren zu haben hat mich gekränkt und für mein Äußeres habe ich mich zutiefst geschämt.
In der Psychotherapie konnte ich erstmals grob skizzieren, was all die Jahre schief gelaufen ist. Allen Beteiligten war klar: Ich muss zuhause raus und in eine Hilfeeinrichtung. Nur ich habe mich voller Angst daran geklammert, nicht nochmal in eine neue Umgebung ziehen zu müssen. Der Tatsache dass die alte mich zerstört hat war ich mir da nicht bewusst. Aber das Frauenhaus-Drama hat sich so tief in mir verankert, dass ich absolut Panik davor habe, mit fremden Menschen in einer fremden Unterkunft zu wohnen. Auf der Psychosomatikstation entwickelten sich Konflikte, ich bin wohl aggressiv geworden, habe mich auch daneben benommen und wurde beurlaubt. Heute erinnere ich mich nur noch wenig daran, weiß aber, dass sie es versuchten auf die Antidepressiva zu schieben. Dass ich einfach alles angestaute irgendwo rauslassen und nachholen muss, wollte niemand als Argument haben. Sie versuchten mich auch zu einer Berufsausbildung zu zwingen, aber das war mit zu dem Zeitpunkt total unrealistisch.
Ich hab ich schlussendlich zunächst ambulant für eine Jugendhilfe entschieden, ehe die starte musste ich das mit der Tagesklinik überbrücken. Doch die bestand nur aus Puzzle und Backen, oberflächliche Therapiegespräche. So sollte ich lernen, andere Leute anzusprechen oder minutenlang einfach grundlos irgendwo rumzustehen. Leider habe ich das nicht gemacht und die Therapeutin belogen, um sie nicht zu enttäuschen. Viel gebracht hat das nicht, ich hing zuhause trotzdem weiterhin nur am PC.
Eingebrannt hat sich die Bitte der Therapeutin, ich solle mir dringend einen Zahnarzt suchen. Die Angst war zu groß, ich hatte keine Unterstützung, daher habe ich es nicht gemacht. Heute weiß ich: Mit 17 hätte mit die Krankenkasse noch die Zähne begradigt. Ein fataler Fehler.
Die Jugendhilfe begann auch holprig, so bin ich zunächst einfach nicht mehr hingegangen als ich mir den Fuß umgeknickt habe. Statt zur Notaufnahme bin ich einfach wieder nach Hause gegangen. Aber mein verwahrloster Erzeuger hatte wohl auch eine Sekunde der Erkenntnis und ging mit mir zusammen zur Notaufnahme wo ich eine Bandage bekam. Nach Wochen ging es dann weiter.
Die anderen Jugendliche, der rauere Ton, das Flair hat mich abgeschreckt. Ich konnte mich nie auf eine Ebene mit den Sozialarbeitern begeben sondern habe mich immer unterworfen, was ein sichtlicher Kontrast zu den anderen Jugendlichen war, die dort wegen Straf- und Drogenproblemen wohnten. Jeder Tag war von der Angst, angeschnauzt zu werden oder was falsch zu machen begleitet.
2018 zog ich in die WG des Hilfeträgers ein und bekam erstmals durch das Jugendamt Taschengeld. Damals besaß die WG noch keine eigene Sozialarbeiterin, das hat sich alles erst geändert als ich da ausgezogen bin. So musste ich, auf mich alleine gestellt ohne Unterstützung ein Bankkonto eröffnen. Niemand kam auf die Idee mit mir mal zum Arzt zu gehen, das kam alles erst später. Zu spät. Denn ich bekam riesige Löcher in meinen Frontzähnen, die mein nicht vorhandenes Selbstbewusstsein noch mehr auslöschten. Trotz der Erlösung des Erzeuger-Haushalts ging es mir weiterhin elend. Ich fühlte mich einsam, mit den Krawalljugendlichen irgendwie zu interagieren habe ich zunächst wochenlang vermieden. Doch dann kam ausgerechnet einer der Sozialarbeiter (der mit den anderen Bewohnern auf Kumpel machte) auf die Idee, ich solle doch mal ein Bier probieren. Bis dahin hatte ich keinen Schluck Alkohol getrunken. Nach dem ersten Schluck wurde mir schwindlig und das war für alle belustigend, in mir Löste es eine Panikattacke aus. Und niemand hätte mich ernst genommen. Jugendamt hat hier wieder vollkommen versagt.
Ich musste mich irgendwann der Tatsache täglich mit den Jungs zu tun zu haben ergeben und habe schnell angefangen nun regelmäßig Alkohol zu trinken, da die Wirkung etwas befreiendes hatte. Plötzlich war man ein anderer Mensch. Es hat nur einen Monat gedauert bis es eskalierte, da sich alle besoffen hatten. Zwischenzeitlich versuchte man mich in ein BBW in Dresden zur Ausbildung zu bewegen, doch das war alles zu viel, auch dort habe ich den Kontakt zu anderen gescheut und habe mich im Wohnheim verbarrikadiert, in den Bildungsstätten konnte ich mich nicht auf die Sache konzentrieren und war auch vom rauen Ton der Ausbilder verstört.
Später versuchte man es mit einer BvB-Maßnahme in der ich erstmals einige aus der Grundschule wiedersah, doch nichts war wie es einmal war. Ich war von den Menschen überfordert, war der festen Überzeugung zu nichts fähig zu sein, alles falsch zu machen und habe alles völlig überinterpretiert, jeden Blick jeden Atemzug. Es gab nur Holz-/Metallbearbeitung und Großküche/Sozialkaufhaus. Die Abneigung war extrem, es hat mich zermürbt. Auch das brach ich ab. Bis Ende 2019 habe ich dort noch gewohnt und trotz mehrmaliger Erziehungsmaßnahmen trank ich weiterhin Alkohol. Das stumpfe hirnrissige Chaos mit den anderen Bewohnern, besser als nichts, dachte ich mir wohl.
Die Angst, angeschnauzt zu werden oder was falsch zu machen blieb übrigens bis zum Ende. Zahnarzt und Impfungen wurden mittlerweile nachgeholt. Aber auch hier kam es, wie es kommen musste, irgendwann entwickelten sich Konflikte, mal wieder ausgelöst durch die Tatsache dass ich offenbar nicht angemessen das Gespräch suchen kann und lieber Feindseligkeiten in Form von Fehlinterpretationen usw. „suche“. Das Ende vom Lied: Ich sollte raus, endlich in eine eigene Wohnung.
Ich wollte eigentlich in eine Großstadt ziehen um mich für komplett neu zu beginnen, doch man vertröstete mich wieder auf die Stadt, wo ich ehemals hin entführt wurde. Wenigstens hier unterstützte man mich etwas mit den Möbeln. In dieser Wohnung wohne ich bis heute.
2020: Die Jugendhilfe lief aus und ich sollte mich für eine Rehabilitationsmaßnahme für Psychisch Kranke anmelden, mit dem drohenden Unterton „wenn du das auch abbrichst, gibts nicht mehr“. Ich hatte zu diesem Zeitpunkt immer noch absolut kein Selbstbewusstsein, keine gesellschaftlichen Umgangsformen, keine Freunde und keine Perspektive. Man stellte mir einen gerichtlichen Betreuer an die Seite, den ich bis heute habe, aber den letzten Kenntnisstand von 2020 hat. Zum ersten Mal hatte ich den Drang von mir aus, endlich Kontakte zu knüpfen, wenn auch nur online. Auch die ersten sexuellen Erfahrung habe ich hier gemacht, auch wenn ich mich dazu gezwungen habe weil ich wusste bald 20 zu werden. Ich werde nie vergessen, welch ein Selbstwertgefühl da zum ersten Mal aufkam und für eine Woche anhielt. Aber so richtige Kontakte entstanden wieder nicht.
Die Reha-Maßnahme war zunächst medizinisch, wegen Corona deutlich später beruflich ausgelegt. Auch hier hatte ich nicht das Gefühl, dass die Gespräche mit Therapeuten zielführend waren. Rückblickend weiß ich, dass ich auch hier Abneigungen hatte und die toxische Bequemlichkeit in mir wollte, dass ich da nicht mehr hingehen muss. Ich muss aber gestehen, dass ich mit kritischen Worten und Selbstreflektion damals absolut nicht umgehen konnte. Die Motivation lies nach, auch hier war ich wieder total empfindlich und feindselig eingestellt, auf die Therapie konnte ich mich nur widerwillig einlassen. Erstaunlicherweise wurde ich als arbeitsfähig entlassen, was mir schon damals extrem spanisch vorkam. Den Kontakt zu meinem Erzeuger brach ich 2018 ab, den zu meiner Erzeugerin 2020 als sie wieder mal meine Grenzen nicht respektierte.
Während der Reha habe ich in einer Furry-Gruppe auf Telegram meinen ersten Partner kennengelernt. Das ging erstaunlich einfach: Ich hatte zwar nicht viel mit der Furrykultur am Hut aber schrieb einfach mal eine Person die ein Bild von sich drin hatte an und wir haben bis in die Nacht geschrieben. Die erste Person, die keine Vorurteile über meine Lebensgeschichte hatte. Schon fast naiv. Er hatte gerade seinen Job verloren und war froh jemanden zum reden zu haben. Wir schrieben dann wochenlang weiter, haben uns so hineingesteigert in die Textbausteine so dass er tatsächlich nach einer Beziehung fragte.
Ohne überhaupt zu wissen, wie sich das anfühlt, ob das richtig ist habe ich dem zugesagt und er wollte sich unbedingt treffen. Doch dann holte mich die Realität wieder ein: Ich bin ein Nichtsnutz, ein Alien, ein unsoziales Wesen, hässlich noch dazu. Egal, er wollte es, ich sagte mit großen Bauchschmerzen zu und machte mich aus dem Weg in die Großstadt zum Bahnhof. Eine Panikattacke des Todes durchströmt meinen Körper, aber da musste ich durch. Als ich ihn zum ersten Mal sah fiel eine große Last ab. Noch nie hatte ich so einen unkomplizierten Menschen begegnet. Wir umarmten uns, setzten uns in die Straßenbahn Richtung meiner Stadt und schauten gemeinsam YouTube-Videos.
Dass wir in einer Beziehung waren und uns wo weird kennengelernt haben, begriff ich erst nach und nach. Ich war einfach froh, dass da jetzt ein Mensch ist, der vorgibt, mich bedingungslos zu mögen und Zeit mit mir verbringt. Nichts mehr als das hatte ich mir die 10 Jahre davor gewünscht. Erst Wochen später entwickelte ich auch echte Gefühle für ihn. Die Reha neigte sich dem Ende zu, ich wurde in Praktika gedrängt, zunächst in ein Museum und später, das war mein Glückstreffer: Ein Bürgerradio. Hier konnte ich erstmals zeigen, was ich drauf habe. Nebenbei habe ich mich für eine Berufsbildende Schule zur Ausbildung angemeldet, mit Erfolg. Auch habe ich mich erstmals selbstständig um einen Zahnarzttermin gekümmert und die Praxis war ein Volltreffer.
Wir besuchten uns immer wieder gegenseitig an den Wochenenden. Ich lernte nach etwas Hinauszögern seine Mutter kennenlernen und somit erstmals eine gesunde Familie, wo es menschlich zugeht. Wir hatten sogar bereits geplant, zusammen zuziehen (in seinem Ort). Wir fuhren mit Fahrrädern die Seen entlang und mein Fokus war immer nur die ganze Zeit darauf gerichtet, was die anderen über mich denken.
Ich war noch längst nicht fein mit mir. Abgestumpft, narzisstisch und empathielos bin ich wohl. Ich begann wieder aus Nonsens einen Streit vom Zaun zu brechen, anstatt ihn sachlich zu lösen. Leider wurde mir hier erstmals bewusst dass ich wohl wirklich kein Einfühlungsvermögen habe, denn mit Konflikten konnte ich nicht umgehen und ich habe versucht einfach alles schön zu reden. Dass da dann doch mehr Arbeit drin steckt als nur den ganzen Tag zu kuscheln, war mir nicht klar. Ich wollte doch einfach nur diesen Menschen und seine körperliche Nähe bei mir haben.
Die Rosarote Brille verschwand allmählich und nach ein gutes viertel Jahr verging, aber wir wurden uns immer fremder. Ich habe oft Grenzen überschritten, indem ich ihm nicht seinen Freiraum lies und sogar bei seiner Arbeit belästigte. Er wollte dann zwei Wochen Auszeit. Auch hier schaffte ich es nicht ihn nicht zu kontaktieren. Ein letztes Mal fuhr er zu mir um die Beziehung zu beenden, ich habe bis heute Respekt davor. Mit einem toten gefühlskaltem Blick lässt er mich eine Stunde lang in seine Schulter heulen, ich verbrauchte eine ganze Packung Taschentücher. Mindestens noch drei Wochen bin ich täglich mit einem Heulen aufgewacht und habe dabei nach Luft geschnappt, wie damals bei der Entführung ins Frauenhaus. Vielleicht sogar noch schlimmer. Das ist übrigens die einzige Erinnerung, über die ich heute noch weinen kann. Alles andere lässt mich kalt. Aber diese Trennung hat den ganzen vermeintlichen Fortschritt wieder zunichte gemacht. Die Schule begann und die einst vorhandene Motivation und die Gewissheit endlich ein neues Leben zu führen wurde von der Trennung zerstört. Ich habe mein ganzes Ego auf diesen geliebten Menschen aufgebaut.
Im Bürgerradio war ich von nun an ehrenamtlich tätig und besuchte nebenbei die Schule. Niemand konnte mich trösten, ich hatte extra nochmal einen Termin bei der Reha um über die Trennung zu sprechen, aber alles half nichts. Mit einem riesigen Pessimismus und der Angst vor Ausgrenzung absolvierte ich die ersten beiden Ausbildungsjahre, Monat zu Monat ging es mir schlechter, es entwickelte sich schleichend eine Depression.
Der Alkoholkonsum nahm wieder zu. Jedes Wochenende musste es ein Sekt sein, später zwei Flaschen Wein. In der Klasse fand ich wieder keinen Anschluss, aber ich hatte endlich den Mut mich selbstständig zu melden. Natürlich lies ich mich auch von der Klasse verleiten Alkoholmissbrauch zu begehen was nicht schön war. Nur weil man so gut Spicken konnte und die Anforderungen relativ gering waren konnte ich die Ausbildung erfolgreich beenden. Meine toxische manifestierte Abneigung gegenüber anderen sorgte hier wieder, dass ich keine Leute hatte. Abgestumpft, depressiv, einsam und mit einer völlig veränderten toxischen Persönlichkeit nahm meine Lust immer mehr ab. Im Bürgerradio fand ich ebenfalls keinen Anschluss, schottete mich immer in die Technik ab und übernahm Schichten wo niemand da war.
Für den Fall, dass ich On Air ging spielte ich eine selbstbewusste Person was mir ziemlich viel Kraft und Selbstrespekt geraubt hat. In der Zeit von 2020 bis 2023 hat sich bei mir in erstaunlich kurzer Zeit Haarausfall gebildet, der mich wie Mitte 30 aussehen lässt. Das hat den Selbsthass und die Verzweiflung enorm verstärkt, davor hatte ich relativ volles dichtes Haar. Hier begann die endgültige Hoffnungslosigkeit.
Im Oktober 2022 wollte ich mich in ein Krankenhaus stationär einweisen lassen um mich zu behandeln, doch beim Vorgespräch war ich wieder ängstlich und voreingenommen, der Arzt äußerte sich voreingenommen über den Verein bei dem ich tätig war und meinem Eingeständnis, dass ich in der Tagesklinik damals die Übungen nicht gemacht habe, begegnete er mit „Warum sollte ich Ihnen jetzt glauben?“. Das führte dazu, dass ich nicht aufgenommen werden wollte und weiter zur Schule ging.
Ich bewarb mich für die Fachoberschule um endlich einen besseren Abschluss zu haben, da hatte ich längst keine Kraft mehr. Die Sommerferien 2022 und 2023 verbrachte ich damit, mich jeden Tag zu betrinken und in meiner überhitzten vermüllten Wohnung zu vereinsamen. Als die FOS im Sommer 2023 begann, kam ich in eine große Klasse die zum Teil aus unseren Ausbildungsleuten bestand. Das war zu viel für mich, wieder die ganze Zeit nur darauf gedachtet ob und wer über mich lästert. Dem Unterricht konnte ich mittlerweile nicht mehr folgen, ich entwickelte Kreislaufprobleme und psychosomatische Symptome. Nach nur einem Monat meldete ich mich krank und besuchte die Schule nicht mehr.
Ab 2022 fing ich an, die Wohnung wie eine Messimüllhalde vollzumüllen. Schon während der Beziehung tat ich mich damit schwer, die Wohnung sauber zu halten. Auch in der WG der Jugendhilfe, und da war es nur ein Minizimmer, hat es sich wie eine schwere Last angefühlt, Dreck wegzukehren und zu wischen. Der Boden ist mittlerweile extrem dreckig, lauter Verpackungs- und Essensreste liegen auf Tischen, Schränken und dem Fußboden. Mein Bettlaken habe ich vor einem halben Jahr das letzte Mal gewechselt. Seitdem sage ich mir jeden Tag „morgen räumst du das alles auf“. Doch ich schaffe es nicht, es sieht immer noch aus wie ein Saustall. Während ich vor einem Jahr noch Panik geschoben hätte wenn jemand unangekündigt aufkreuzt bin ich mittlerweile so gefühlstot, dass ich mich der Bloßstellung ergeben würde. Mit dem Alkohol habe ich voll alleine aufgehört, weil ich den nicht mehr vertrage und ich dadurch sehr schnell träge und müde werde.
Ich habe bei einem Psychater immer nur leere Worthülsen und Krankschreibungen, aber nie eine echte Diagnosen erhalten, auch waren die verschriebenen Antidepressiva stets von Nebenwirkungen geprägt und das schon bei der geringsten Dosis. Im Januar habe ich mich widerwillig in die Notaufnahme begeben weil mein Gesicht aufgrund einer Nervenentzündung gelähmt war (Ich hatte eigentlich erhofft dass man im MRT einen zur unkenntlichkeit entzündeten Kopf durch meine Depressionen sieht) Dort äußerte ich meine psychische Notlage und verwies man auf die Psychotherapiestation, doch die Erinnerung an das Vorgespräch 2022 schreckten mich ab. Meine Tätigkeit im Bürgerradio habe ich – wie soll es anders sein, mit einer konfliktreichen Auseinandersetzung niedergelegt.
Mittlerweile fehle ich seit einem halben Jahr in der Schule, was zur Folge hatte, dass ich vor einer Woche rausgeflogen bin und der Sozialpsychatrische Dienst vor der Tür stand. Nun ist auch mein „Heile Welt“-Lügengebilde zusammengestürzt. Ich habe nun einen stationären Psychotherapieplatz und begebe mich in 2 Wochen dort hin. Mein gerichtlicher Betreuer muss nach 4 Jahren Utopie die Wahrheit erfahren und sich dringend darum kümmern, dass ich Bürgergeld statt Bafög beziehe. Unser Kontakt bestand bisher nur aus „Wie gehts Ihnen?“ „Gut.“
Es müssen Strukturen geschaffen werden, die mich nicht nochmal so zurückfallen lassen können. Ich projiziere mich in andere Menschen rein und fange an sie unbewusst zu hassen, da sehr lange das Vorurteil des seelisch behinderten Menschen, der externe Hilfe braucht hatte. Der wollte ich nie sein. Aber der bin ich.
Ich befinde ich in einer erbärmlichen abartigen Einsamkeit Perspektivisch möchte ich diese Stadt dauerhaft verlassen und ich sehe mich nach langfristiger Unterstützung und natürlich echten Freundschaften. Was ich noch gar nicht erwähnte: Ich hatte noch nie den Drang, mich selbst zu verletzten oder Suizidgedanken. Das ist es, warum man mich nicht ernst nimmt. Das schlimmste ist, ich kann mich selbst nicht ernst nehmen. Ich kann darüber nicht mal heulen.
Nach meinen Schilderungen kann nun alles in mir drin stecken: empathieloser social awkward schwer depressiver angstgestörter Autist mit AD(H)S und Sozialphobie mit Inselbegabung für IT und Rundfunkinfrastruktur. Oder ist es am Ende weitaus komplexeeinfachekomplett anders?
Ich möchte endlich raus aus dieser Hölle. Aber die Hölle befindet sich in meinem Kopf. Zu dieser Erkenntnis hat es sehr lange gebraucht. Seid gnadenlos ehrlich, ich möchte eure Gedanken und Tipps haben.
Falls das für euch zu viel des guten ist, hier eine TLDR-Zusammenfassung (mit Unterstützung von KI):
Ich bin ein 24-jähriger Mann, der mit einer Vielzahl von persönlichen und psychischen Herausforderungen zu kämpfen hat. Meine Kindheit war geprägt von Eltern mit psychischen Erkrankungen und Suchtproblemen, was zu einer schwierigen häuslichen Umgebung führte. Ich habe Schwierigkeiten, soziale Kontakte zu knüpfen und mich in Gruppen einzufügen, was sich sowohl in meiner Kindheit als auch in meiner Schulzeit zeigte. Mit 10 Jahren wurde ich zusammen mit meinen Geschwistern in ein Frauenhaus gebracht, was eine traumatische Erfahrung für mich war. Die darauffolgenden Jahre waren geprägt von Schulproblemen, mangelnder sozialer Integration und einer zunehmenden Flucht in die Welt der Computer und des Internets. Ich habe Schwierigkeiten, meine Gefühle und Gedanken zu äußern, und neige dazu, Probleme in mich hineinzufressen. Dies hat zu einer Reihe von psychischen Problemen geführt, darunter generalisierte Angststörung und Panikstörungen. Trotz mehrerer Versuche, Hilfe zu suchen, einschließlich stationärer und ambulanter Therapie, habe ich das Gefühl, dass meine Probleme nicht angemessen angegangen wurden. In den letzten Jahren habe ich eine Beziehung eingegangen und wieder beendet, was zu weiteren emotionalen Schwierigkeiten führte. Ich habe auch mit Alkoholmissbrauch zu kämpfen und leide unter Depressionen. Trotz dieser Herausforderungen habe ich es geschafft, eine Ausbildung abzuschließen und ehrenamtlich in einem Bürgerradio zu arbeiten. Aktuell lebe ich in einer vermüllten Wohnung und fühle mich extrem einsam. Ich habe vor, mich in zwei Wochen in eine stationäre Psychotherapieeinrichtung zu begeben und hoffe, dass dies mir helfen wird, meine Probleme anzugehen und mein Leben zu verbessern. Ich sehne mich nach langfristiger Unterstützung und echten Freundschaften und möchte diese Stadt dauerhaft verlassen. Ich hatte noch nie den Drang, mich selbst zu verletzten oder Suizidgedanken. Ich möchte endlich aus dieser Hölle herauskommen, aber die Hölle befindet sich in meinem Kopf. Ich bitte um eure ehrlichen Gedanken und Ratschläge.
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2024.04.14 16:53 Sui_Schuuul Wo ist mein klarer Verstand hin?

Hallo Community. Ich muss sagen, bin relativ frisch auf Reddit, aber momentan hilft es wirklich ungemein. So bin ich hier, frage um Rat und es ist irgendwie auch einfach mal ein loswerden (Sorry für den langen Text xD ). Also danke dafür. Ich (31/m) stehe gerade recht hilflos im Chaos, nachdem es sich bei mir um die ADS Diagnose geht.
Versuche mal es zusammen zu fassen:
Hatte eine sehr schöne, sportliche Kindheit. War nie das Mobbingopfer und hatte, vielleicht ein bisschen zwanghaft, das Gefühl, mit allen gut haben zu müssen. Ein bisschen der Klassenclown und es hiess, durch die Frühgeburt bin ich einfach 1-2 Jahre hintennach in der Entwicklung, ADHS wurde verworfen.. ja in der Primar (Schweizer Grundschule) war ich Strohdumm^ ^ Dann öffnete sich der Knoten, schulisch gings steil bergauf, Berufslehre sehr gut gemeistert, die grosse Jugendliebe etc.
Dann aber machte sie Schluss und gleichzeitig verstarb die Grossmutter, zu der ich eine sehr enge Beziehung hatte, so 10 Jahre her. Wie ein Mann das macht, ging ich saufen und ja kommt ja schon besser! Gings aber nicht. Ich fiel in eine Depression und immer begleitet von sehr intensiven Schlafproblemen. So, nun den Schritt zum Psychiater, Medikamete etc. und nach so zwei Jahren war das Schlimmste vorbei. Ich war auch immer am arbeiten, da das das Beste war, um für Struktur und Zufriedenheit zu sorgen. Begann dann ein Studium hF, welches ebenfalls erfolgreich war. Ab diesem Punkt wird es spezifischer. Ich begann eine Stelle in der Software-Entwicklung. 4 Monate habe ich durchgehalten bis ich gekündigt hatte. Mein Gott war das langweilig ^ ^ meine ich komme vom Handwerk. Ich tat das ab als: "Ich kann einfach nicht im Büro sitzen." Und seit der Depression sind ca. 6 jahre vergangen. Ich fühlte mich besser, zufriedener und so. Aber nie komplett erfüllt. Immer wieder Schlafprobleme, Tiefs und Hochs. Emotionale Ausbrüche, Rastlosigkeit, viel Party, Festivals und Motorradfahren in den Rausch.. Es fühlte sich einfach nicht richtig an. Machte einfach weiter wie gewohnt.
Dann im letzten Sommer hatte ich einen schweren Unfall. Habe mir, umgangssprachlig, das Genick gebrochen, Facettengelenk. Zudem zwei Brustwirbel und eine Rippe. Ich hatte verdammtes Glück. Ich kämpfte mich wieder fit, und wurde immer zufriedener. Je zufriedener ich wurde, je ruhiger wurde mein Leben. Alles verlief nach Plan, es war ein Weckruf.
An diesem Punkt wird es für mich kompliziert. Denn je zufriedener ich wurde, je ruhiger ich mein Leben führte, desto intensiver kamen die Schlafprobleme zurück und eine intensive innere Unruhe und Apathie. Ich kam selbst nicht mehr klar, was das sollte. Etwas konnte nicht stimmen. Das Problem waren also nicht die Nachwirkungen der Depression, auf die ich alles über 6 Jahre geschoben habe. Der letzte Input gab dann meine Mutter. Ich solle doch mal den Psychiater ansprechen, wegen ADHS. Und nun ja, jetzt bin ich an der Diagnose zum ADS dran Ich bin nicht hyperaktiv, aber die Energie ist extrem gegen mich innen gerichtet. Anfangs fühlte sich das alles so befreiend an, endlich weiss ich, was los ist. Ich bin schon lange nicht mehr in der depressiven Verstimmung, sondern es ist einfach ein Teil von mir. Der richtige Weg. Aber anstatt einfach das Beste aus der Situation zu machen, macht mein Hirn das Gegenteil. Ich denke andauernd an das ADS, ich bin vollkommen in den Gedanken verloren. Ich denke Morgens daran, Mittags und Abends. Wenn ich esse, arbeite, scheisse oder schlafen will. Keine Sekunde in dem es nicht im Bewusstsein ist.
So um die 8 Jahre Achterbahnfahrt habe ich hinter mir. Drei Monate habe ich so nun durchgehalten. Drei Wochen die übelsten Schlafprobleme. Nun bin ich krankgeschrieben, ich kann so nicht mehr funktionieren. (Wichtig aber, psychisch, von der Laune her bin ich echt zufrieden, es fühlt sich nach dem richtigen Weg an)
Die kraftraubende Gedankenspirale, regelrechte Angstzustände, Apathie und die Schlaflosigkeit sind meine grössten Probleme gerade.
Meine Frage, wie seid ihr mit der Diagnose umgegangen, vorallem da sie erst mit 31. erfolgt. Wie habt ihr es zu einer Akzeptanz geschafft? Wie kann ich verdammt mein Kopf mal abschalten und aus diesem Karusell austreten.
Der Weg fühlt sich irgendwie richtig an, nicht ein ständiges gegen den Strom schwimmen. Quasi der Ursache auf den Grund gehen und nicht Symptome bekämpfen... Naja und das Medikament habe ich nicht gut "verdaut".
Meine ich habe über die Jahre unbewusst Strategien aufgebaut, da ich keinen Tag einfach nur zu Hause sitzen kann. Entspannung gibts bei mir nicht. Ich koche gerne, versuche mich mit dem grünen Daumen auf dem Balkon, fahre gerne Zug. Skifahren hat mich wieder komplett gepackt, 25 mal diese Sasion. Langfristig weiss ich ebenfalls wo durch. Aber momentan, keine Ahnung was ich dagegen machen soll, um wieder Fuss zu fassen und "herunter zu fahren".
Danke nochmals, für den Platz hier :)
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2024.04.12 09:42 Sudden-Box2797 Mezco Predator Jungle Hunter Repaint Español e inglés 🖌️🎨😎

Mezco Predator Jungle Hunter Repaint Español e inglés 🖌️🎨😎
El depredador de la marca Mezco es uno de mis depredadores favoritos y no puedo creer que hayan criticado tan mal a esta figura tomando solo el tamaño comparándolo con Neca... Y no se diga el tema de la pintura, dónde Neca tampoco ha sido el mejor en ello. A veces, ni siquiera Hot Toys llega a ser tan fiel en los Yautjas.
Este ejemplar tiene acabados que me parecieron interesantes y espectaculares, como lo son sus efectos de LED en el cañón y en el casco. La red, la tela del faldón y los accesorios. El esculpido es algo igual muy genial y aunque siento que Neca es el más fiel en este rubro, debido a que trabajó con gran parte del equipo de producción de la cinta. El esculpido es muy similar y fiel al de la cinta. El único problema, más que el tamaño (dónde está acorde según la escala 1:12 de la línea)creo que fue la pintura. Sí muy plástica y demasiado simple. Es por ello que en mi figura decidí hacerle modificaciones en todo. Los accesorios, los tonos de piel y de la armadura, el biocasco y la cabeza sin máscara. Me basé en fotos de la producción, de la película y de Prime One Studio, quien creo que es la marca de coleccionables más fiel al personaje visto en la pantalla. Le hice un acabado de púas en la cabeza y el resultado es el que debió ser en un inicio... Les presento al mítico cazador de la selva.
The Mezco brand's Predator is one of my favorite predators, and I can't believe how poorly they've been criticized for this figure, only comparing its size to Neca's... Not to mention the painting issue, where Neca hasn't been the best either. Sometimes, even Hot Toys doesn't manage to be as faithful with the Yautjas.
This specimen has finishes that I found interesting and spectacular, such as its LED effects on the cannon and helmet. The net, the fabric of the skirt, and the accessories. The sculpting is also very cool, and although I feel that Neca is the most faithful in this regard, because they worked with a large part of the film's production team, the sculpting is very similar and faithful to that of the film. The only problem, more than the size (which is in line with the 1:12 scale of the line), I think, was the painting. It's too plastic and too simple. That's why I decided to make modifications to everything in my figure. The accessories, the skin tones, and the armor, the biocap, and the unmasked head. I based it on production photos, movie stills, and Prime One Studio, who I think is the most faithful collectible brand to the character seen on screen. I added a spiked finish to the head, and the result is what it should have been from the beginning... I present to you the legendary jungle hunter.

repaint #predator #junglehunter #depredador #predatorrepaint #predator1987 #predatormovie #predatorfigures

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2024.04.05 21:27 Yanamo "rclone": executable file not found in $PATH when running as backup hook script, works well when directly executed

Hello together,
I am currently trying to upload my backups using restic and rclone. For that I created a small script:
#!/bin/bash which rclone export RESTIC_REPOSITORY=rclone:onedrive:/backup/proxmox export RESTIC_PASSWORD=foobar if [ "$1" == "job-end" ]; then restic backup /etc/pve/qemu-server /valib/vz/dump restic forget --prune --keep-daily 7 --keep-weekly 4 --keep-monthly 12 --keep-yearly 1 fi 
I placed this script at /root/backup-onedrive.sh and when I run /root/backup-onedrive.sh it works exactly as expected. Now I added this one to my backup using pvesh set /clustebackup/backup-xxxx --script /root/backup-onedrive.sh which also works as intended. The restic commands are only executed when the backups are finished, but they fail. From the logs of the backup job:
INFO: Backup finished at 2024-04-05 19:17:05 INFO: /usbin/rclone INFO: /usbin/rclone INFO: Fatal: unable to open repository at rclone:onedrive:/backup/proxmox: exec: "rclone": executable file not found in $PATH INFO: Fatal: unable to open repository at rclone:onedrive:/backup/proxmox: exec: "rclone": executable file not found in $PATH INFO: /usbin/rclone ERROR: Backup job failed - command '/root/backup-onedrive.sh job-end' failed: exit code 1 INFO: notified via target `` TASK ERROR: command '/root/backup-onedrive.sh job-end' failed: exit code 1 
As you can see it says that the rclone executable fiel is not found in $PATH, but `which rclone` returns just fine. I also did `echo $PATH` in the script and `/usbin` is indeed on the path.
Any ideas what I am doing wrong?
submitted by Yanamo to Proxmox [link] [comments]


2024.04.03 13:16 Medium-Damage2469 All Eyez on...

Jetzt mal alle Augen geradeaus. Die neue Handelswoche ging ja ersteinmal großflächig auf Tauchstation. Abgesehen von Gold und dem DivDAX ETF von iShares habe ich aktuell wenig grün vor Augen. Einer der Gründe dafür ist, dass ich meinen Fehler wiederholen wollte. Ich hatte anstatt Aixtron gegen Kursrückgänge zu hedgen, meine LongPosition in Aktien zusätzlich mit einem LongHebel aufgestockt.
Bei sinkenden Kursen fällt Aixtron weiterhin, aber der Hebel fällt um ein vielfaches stärker, was die Rückgänge im LunchMoney-Depot noch höher ausschlagen lässt.
Bei einer Kaufsumme von 46 Euro lohnt sich ein StopLoss kaum. Ich leben jetzt mit dem Risiko, dass der 17er Hebel mit sich bringt. KO bei 22,59. Kurs von Aixtron: 23,31.
Neben Aixtron sind aber auch alle anderen Werte abgetaucht. MyTheresa fiel unter die Supportlinie, ist jetzt wieder drüber. AT&T hat sich auf 3,8% an die Null-Linie herangetastet und damit besser Performt als Pfizer, wo derzeit noch immer eine 5 vor dem Komma der Loss-Prozente steht.
Nike hingegen näherst sich der Marke von 20% Verlust und rückt damit verdächtig nah an das Tief vom September 2023, das nur noch übertroffen wurde vom Tief im September 2022.
Quo vadis, Nike?
Die Chance auf einen Rebound ist theoretisch gegeben, aber mir fehlt die Weitsicht, den Zündgeber dafür zu erahnen.
ProSieben hängt gerade in der Widerstandszone um die 6,50 fest, hat aber das Ziel bei 7,50 noch nicht aus den Augen verloren, was einerseits meiner Position von 200 Anteilen ganz zuträglich ist, andererseits aber auch der verkauften Put-Option in meinem Sinne zugute kommt.

Bleibt noch Walgreens Boots, die seinerzeit angeschafft wurden weil... Ja. Gute Frag. Warum hab ich die damals gekauft? Ist ja auch egal, ich hab die jetzt und die 58% Kursrückgang entsprechen einem Verlust von 125 Euro. Das kann die Dividende jetzt nicht ad hoc egalisieren, aber darum geht es nicht denn gerade sind meine all Eyez on Aixtron. Falls AT&T da nicht vorher noch als erster ins grüne kommt.
submitted by Medium-Damage2469 to LunchMoneyTrading [link] [comments]


2024.04.02 18:03 Simbo1412 FT

FT
Looking for Max Clark/Jackson Holliday Bowman 1st autos
submitted by Simbo1412 to baseballcards [link] [comments]


2024.04.01 07:34 AZHungBlueEyes Esurance premium is extremely high after adding one teen driver in AZ

My minghly payment (6-month premium paid monthly) went from $174/month with just myself (40's male) and my paid-off 2010 Honda Fit - to $750/month, when I added my 16yr old son and his 2008 Volvo Wagon (financed). My son even took a 3rd party Drivers Ed course! I have had no claims since I've been with Esurance, and receive discounts accordingly ($/1603/term: claim free driving, education discount, good student discount, multi-car discount)!!!
And to make it worse, they just increased my 6-month premium (paid monthly) by another + $65/month!
How do people afford >$800/month for insurance, and why is my son's so high? I get he's a teen, but this is extreme!
We're in AZ.
Not interested in any political propaganda. Legitimately looking for answers or recommendations. Thanks!
submitted by AZHungBlueEyes to Insurance [link] [comments]


2024.03.20 20:07 Bintalbellahouel ‎المنهج السلفي

‎المنهج السلفي
El Manhaj As-Salafi [la metodología salafi ‎– المنهج السلفي ] reposa en el Corán y la Sunnah autentica. Es la religión del Islam pura, liberada de toda añadidura, disminución y alteración.
Es adherirse a la vía del Mensajero –la paz y las bendiciones de Allah sean con el- y de los verdaderos creyentes, los piadosos predecesores [As-Salafus-Salih – السلف الصالح].
As-Salaf es un término general que se refiere a los piadosos predecesores del Islam y a todos los que siguen sus pasos en su creencia, actos y moral. Allah –alabado y ensalzado sea- dice:
‎وَمَن يُشَاقِقِ الرَّسُولَ مِنْ بَعْدِ مَا تَبَيَّنَ لَهُ الهُدَى وَيَتَّبِعْ غَيْرَ سَبِيلِ المُؤْمِنِينَ نُوَلِّهِ مَا تَوَلَّى وَنُصْلِهِ جَهَنَّمَ وَسَاءَتْ مَصِيراً
“Quien sea que se separe del Enviado después de habérsele manifestado claramente el camino recto y sigue otro camino diferente del de los creyentes. Le abandonaremos en la medida que él abandone y le introduciremos en el infierno. ¡Qué mal destino!” (4:115)
Sheikh Al-Islam Ibnu Taymiyya –que Allah tenga misericordia de el- comentó sobre esta aleya: “Todos los que contradigan o se opongan al Mensajero –la paz y las bendiciones de Allah sean con él-, después de que el camino recto se les haya indicado claramente, y sigan otro camino distinto al de los creyentes, todos aquellos que sigan una vía diferente a la de los creyentes, contradicen y se oponen al Mensajero –la paz y las bendiciones de Allah sean con él-. Si algunos piensan que es un error seguir la vía de los creyentes fieles, es como si pensaran que es un error seguir al Mensajero –la paz y las bendiciones de Allah sean con él-“.
¿Quiénes son los Salaf?
As-Salafus-Salih [o abreviadamente: Salaf- سلف] hacen alusión a las tres mejores generaciones de los musulmanes que son:
-El Profeta Muhammad– la paz y las bendiciones de Allah sean con él- que dijo a su hija Fátima: “Qué buen Salaf soy para ti”.
–Los compañeros del Profeta [As-Sahaba – الصحابة] –Allah este complacido con ellos-.
–Los que les siguieron inmediatamente [At-Tabi’in – التابعين – los que siguieron]
–Y los que siguieron a éstos [literalmente: los que siguieron a At-Tabi’in, es decir Atba’at At-Tabi’in-أتباعة التابعين]
En efecto todos ellos fueron elogiados [muy recomendados debido a su rectitud] por el Profeta –la paz y las bendiciones de Allah sean con el- cuando dijo:
“Los mejores de mi comunidad son los de mi generación, de la que le sigue y de la que sigue a ésta segunda.” Al-Bukhari y Muslim
El termino Salaf [سلف] también se aplica a los sabios de Ahlu Assunnah Wa Al-Jama’ah [اهل السنة والجمعة] según las tres generaciones bendecidas, que siguen su camino en su creencia y en su práctica. Allah –alabado y ensalzado sea- dice:
‎وَالسَّابِقُونَ الأَوَّلُونَ مِنَ المُهَاجِرِينَ وَالأَنصَارِ وَالَّذِينَ اتَّبَعُوهُم بِإِحْسَانٍ رَّضِيَ اللَّهُ عَنْهُمْ وَرَضُوا عَنْهُ
“Todos los primeros creyentes de entre los que emigraron [los de Makka que siguieron al Profeta] y los que auxiliaron [los de Madina musulmanes que acogieron voluntariamente a los refugiados de Makka] y aquellos que les siguen en el buen comportamiento, Allah se complace con ellos y ellos con Él.” (9:100)
Y de entre los sabios que se cuentan están [el número siguiente del nombre es el año de la muerte según el calendario islámico Hijri –que comenzó después de que el Profeta emigrara de Meca a Medina-]:
Abu Hanifa (150), Al-Auza’i (157), Ath-Thawri (161), Al-Laith Bin Sad (175), Malik Ibnu Anas (179), Abdullah Ibn Al-Mubarak (181), Sufiyan Bin ‘Uyainah (198), Ash-Shafi’i (204), Ishaq (238), Ahmad Ibn Hanbal (241), Al-Bukhari (256), Muslim (261), Abu Daud (275), Ibnu Taimiyyah (728), Ad-Dahabi (748), Ibnu Al-Qayyim (751), Ibn Kathir (774), Muhammad Ibnu AbdelWahhab (1206), y los numerosos elogiados [recomendados por su alto nivel de conocimiento islámico a causa de la rectitud en la religión] de nuestros días están: AbdulAziz Ibnu Baz, Muhammad Nasiruddin Al-Albani y otros.
¿Quiénes son los Salafis?
La descripción de « Salafi » se aplica a toda persona que verdaderamente se adhiere a los Salaf. No es apegarse a una persona singular o a un grupo de personas, es apegarse a una vía que no desviará jamás del camino del Profeta –la paz y las bendiciones de Allah sean con el-, ni de sus compañeros –que Allah este complacido con ellos-, ni de aquellos que les siguen verdaderamente. Además As-Salafiyyah no reposa en seguir a un Sheikh en particular o a un Imam, es una adhesión al Corán y a la Sunnah autentica como lo entendieron y practicaron el conjunto de los piadosos predecesores [As-Salafus-Salih]. El verdadero Salafi [سلفي] valora AT-TAUHID [ التوحيد- monoteísmo] que es consagrar todos nuestros actos exclusivamente para Allah –alabado y ensalzado sea-: en la invocación, en pedir la ayuda, en pedir refugio en la facilidad y en la dificultad, en la inmolación, en el juramento, en el temor, en la esperanza, en la confianza total en Él…
El verdadero Salafi busca activamente rechazar Ash-Shirk billah [ الشرك بالله- asociar con Allah-Ash-Shirk – الشرك – el politeísmo] por todos los medios. El sabe que la victoria no es posible sin At-Tauhid y que Ash-Shirk no se puede combatir con él mismo [es decir, con una forma de Shirk no podemos combatir Ash-Shirk]. El verdadero Salafi se adhiere a la Sunna del Profeta –la paz y las bendiciones de Allah sean con el- y a la de sus compañeros después de él.
El Profeta –la paz y las bendiciones de Allah sean con él- dijo: “Agarraos a mi Sunnah y a la Sunnah de los Califas Bien Guiados después de mí. Agarraos con los dientes mordiendo fuerte ¡y tened cuidado! con las cosas inventadas porque toda cosa inventada es una innovación, y toda innovación es un desvío y todo desvío conduce al fuego”.
Sahih Abu Daud y At-Tirmidi
Cada vez que hay una divergencia de opinión, el verdadero Salafi se remite a Allah –alabado y ensalzado sea- y a Su Profeta –la paz y las bendiciones de Allah sean con el- en conformidad con esta aleya:
‎يَا أَيُّهَا الَّذِينَ آمَنُوا أَطِيعُوا اللَّهَ وَأَطِيعُوا الرَّسُولَ وَأُوْلِي الأَمْرِ مِنكُمْ فَإِن تَنَازَعْتُمْ فِي شَيْءٍ فَرُدُّوهُ إِلَى اللَّهِ وَالرَّسُولِ إِن كُنتُمْ تُؤْمِنُونَ بِاللَّهِ وَالْيَوْمِ الآخِرِ ذَلِكَ خَيْرٌ وَأَحْسَنُ تَأْوِيلاً
“¡Creyentes! Obedeced a Allah y obedeced al Mensajero y a aquellos de entre vosotros que tengan autoridad. Después si discutís por lo que sea, referidlo a Allah y al Mensajero, si realmente creéis en Allah y en el Último Día. Esto será lo mejor y la interpretación más apropiada”. (4:59)
Da la supremacía a la palabra de Allah –alabado y ensalzado sea- y de Su Mensajero –la paz y las bendiciones de Allah sean con él- sobre toda otra opinión que ésta, en conformidad con esta aleya:
‎يَا أَيُّهَا الَّذِينَ آمَنُوا لاَ تُقَدِّمُوا بَيْنَ يَدَيِ اللَّهِ وَرَسُولِهِ وَاتَّقُوا اللَّهَ إِنَّ اللَّهَ سَمِيعٌ عَلِيمٌ
“¡Creyentes! Nos os adelantéis a Allah y a Su Mensajero [ni en vuestras iniciativas ni en vuestras decisiones] y temed a Allah. Allah todo lo oye y todo lo sabe.” (49:1)
El verdadero Salafi revive la Sunnah del Profeta –la paz y las bendiciones de Allah sean con él- en su adoración y en su comportamiento, lo que hace de él un extraño entre la gente como dijo el Profeta –la paz y las bendiciones de Allah sean con el-:
“El Islam comenzó siendo extraño y volverá a ser extraño como apareció al principio, y da la buena nueva (Tuba) a los extraños”.
Muslim y en otro hadiz el Profeta –la paz y las bendiciones de Allah sean con el- dijo que “Tuba” es un árbol del paraíso.
Y en otra versión: “Tuba [buena nueva] para aquellos que se purifican y corrigen lo que la gente corrompió de mi Sunnah.”
Sahih de As-Silsilatu As-Sahiha de Sheikh Al-Albani nº1273
El verdadero Salafi ordena lo bueno y censura lo malo. Está en guardia contra Ash-Shirk, la innovación, los caminos imprudentes [que están a falta de pruebas del Corán y de la Sunna] y contra la desviación reprobando los grupos. Allah –alabado y ensalzado sea- dice:
‎وَلْتَكُن مِّنكُمْ أُمَّةٌ يَدْعُونَ إِلَى الخَيْرِ وَيَأْمُرُونَ بِالمَعْرُوفِ وَيَنْهَوْنَ عَنِ المُنكَرِ وَأُوْلَئِكَ هُمُ المُفْلِحُونَ
“Que constituyáis una comunidad que invite [a hacer] el bien, ordenando lo bueno y prohibiendo lo malo. Quienes obren así, serán los que prosperen.” (3:104)
Y antes de todo, el verdadero Salafi estudia primero, como lo dijo Al-Imam Al-Bukhari –Allah le tenga misericordia-:
“Adquirir el conocimiento es prioritario (en primer lugar hay que aprender) y luego (al haber aprendido) llega el momento de hablar y actuar acorde a ello”.
Como Allah –alabado y ensalzado sea- dice:
‎فَاعْلَمْ أَنَّهُ لاَ إِلَهَ إِلاَّ اللَّهُ وَاسْتَغْفِرْ لِذَنْبِكَ
“Sabe pues que en verdad, no hay divinidad [que merezca adoración] excepto Allah, e implora el perdón por tus pecados”. (47:19)
El verdadero Salafi busca constantemente la complacencia de Allah –alabado y ensalzado sea-, con un arrepentimiento sincero recordando a Allah –alabado y ensalzado sea- abundantemente y se aligera [para realizar] buenas acciones, con el fin de purificar su alma, se esfuerza en seguir la aleya siguiente:
‎قَدْ أَفْلَحَ مَن زَكَّاهَا
“Habrá triunfado, ciertamente, quien la purifique [es decir, su alma]” (91:9)
El verdadero Salafi adora a Allah –alabado y ensalzado sea- sin asociarle en el temor, ni en la esperanza ni en el amor. Allah –alabado y ensalzado sea- dice:
‎وَادْعُوهُ خَوْفاً وَطَمَعاً
“E invocadle con temor y esperanza” (7:56)
Y Él –alabado y ensalzado sea- también dice:
‎وَمِنَ النَّاسِ مَن يَتَّخِذُ مِن دُونِ اللَّهِ أَندَاداً يُحِبُّونَهُمْ كَحُبِّ اللَّهِ وَالَّذِينَ آمَنُوا أَشَدُّ حُباًّ لِّلَّهِ
“Hay hombres, que escogen otros en vez de Allah, tratándolos como si fueran Él, amándoles como se ama a Allah. Pero los creyentes aman con un amor más profundo y fuerte”. (2:165)
El verdadero Salafi no forma parte de aquella gente, como los Khawarij, que consideran a la mayor parte de los musulmanes como incrédulos [kuffar]. No forma parte de los Shia’h quienes insultan a los Sahaba, afirman que el Corán fue alterado, rechazan la Sunnah autentica y consagran adoraciones a la familia del Profeta –la paz y las bendiciones de Allah sean con el-.
No forma parte de los Qadariyyah quienes niegan el decreto de Allah –alabado y ensalzado sea-. No forma parte de los Murji’a quienes afirman que la fe consiste solamente en las palabras y no en los actos. No forma parte de los Mu’tazila quienes niegan los atributos de Allah –alabado y ensalzado sea-.
No forma parte de los Sufis quienes adoran a las tumbas y reivindican la encarnación divina diciendo: “Dios no te adoramos por Tu Paraíso ni por temor al Infierno, porque es la adoración de los comerciantes”.
No forma parte de los Muqallidun [aquellos que siguen a alguien ciegamente] quienes insisten en que todo musulmán tiene la obligación de adherirse a un Madhab [escuela jurídica] de un Sheikh o de un Imam en particular, aunque éste Madhab esté en contradicción con los textos del Corán y de la Sunnah autentica.
Los verdaderos Salafis son Ahlu As-sunnah wa al Jama’ah, son el grupo victorioso [Ta-ifatul Mansura] y la facción salvada [Firqatun Naji’a] que fue descrita en el hadith siguiente:
“Un grupo [Ta’ifa] de mi comunidad [Ummah] siempre será asistido por la victoria, sin preocuparse por quienes les dañan hasta la última hora [el día del juicio]”.
Sahih, Ahmad.
Y: “Mi comunidad se dividirá en 73 facciones [Firqat]: todas están [condenadas] a ir al fuego, a excepción de una: la que se encuentra en lo que yo y mis compañeros seguimos.”
Sahih, At-Tirmidi, Sahih Al Yami’ de Sheij Al-Albani nº 5219
submitted by Bintalbellahouel to ahlulsunnahwaljamaah [link] [comments]


2024.03.20 02:33 VenusMarmalade Old, Old Spice

Old, Old Spice submitted by VenusMarmalade to vintageads [link] [comments]


2024.03.16 17:37 Appropriate_Cry_4660 I’m at fault in a no-fault state

I was involved in a rear-end accident on a rainy day in NYC. I was driving my mother’s vehicle (i’m not under her insurance) one time & this incident occurs. There is no real damage to the other vehicle which happens to be a rental car with no added insurance.
My mom’s car has damage in the front bumper, nothing past the rear and passenger doors. Now, there is an investigation going on since I am not under her insurance (Esurance). She has collision coverage Aside that, I took the car to an auto-body shop and they gave me an estimate. This amount does not exceed 75% of the car’s value. Now, the appraiser came to evaluate the car & he is declaring it a totaled car. The problem is that my mom is financing the car. The amount they are offering is not enough, she would still owe money to the bank. We have never been involved in an accident like this. We don’t know how to move forward, she want’s to fix and repair the car. It feels like her insurance is fucking her since the airbags never deployed and the trusted auto repair shop can repair it. Please help!! I really appreciate it.
submitted by Appropriate_Cry_4660 to Insurance [link] [comments]


2024.03.16 08:50 TheWarOnEntropy Word game. Neuter nouns only.

Feel free to correct any errors, or improve the wording. To contribute, add a sentence to continue. Include the story so far when extending the story. Character names and pronouns can be used without restriction, but apart from that, all nouns must be neuter.
In einem alten, verlassenen Haus in einem kleinen Dorf fand ein Kind, namens Markus, ein Buch. Er las das Buch im Licht, das durch das Fenster fiel. Er las: 'Ein Schiff segelte über das endlose Wasser.'
Nachdem er es gelesen hatte, schlief er ein und er träumte vom Meer und vom Segeln. In einem traumhaften Bild erschien ein Panorama, in dem ein riesiges Schiff auf dem glitzernden Wasser segelte. Im Traumbild veränderte sich das Lichtspiel und das Meer zeigte das Spiegelbild des endlosen Blaus.
EDIT. Added a name and other corrections as suggested below. Further corrections or continuations welcome. (Added Bild as a substitute for "Traum", as it was not neuter).
EDIT 2: Continuing...
Er wurde durch ein lautes Klopfen am Fenster geweckt. Das Glas zitterte. Draußen wartete Oscar, ein anderes Kind aus dem Dorf, das sagte, er wolle ein Spiel beginnen. Sie könnten so tun, als wären sie beim Militär. Das könnte lustig werden.
Marcus sagte, er wolle sein Buch zu Ende lesen. Er kehrte zu seinem Lesen zurück.
Oscar warf ein Stück von etwas gegen das Fenster, etwas aus Holz. Das Geräusch von zerbrechendem Glas ließ Markus sein Buch fallen, und er schaute mit einem Gefühl des Entsetzens auf. Er riss die Augen weit auf. Glas war in das Zimmer gefallen.
EDIT 3. Clarified rules for names and pronouns.
submitted by TheWarOnEntropy to German [link] [comments]


2024.03.15 16:48 Freddie040 Obvious ad vs ZeCalamidades!

Obvious ad vs ZeCalamidades!
Obvious ad press conference
First of all, we have changed the formation to better counter ZeCalamidade's
This better creates a tight defense that highlights the defensive nature of Rose Acamdemy. With Aitor and Summer at the sides and Gabi + Meteo at the center. This also accomplishes a really tough and scary central triangle between Gabi + Meteo + Terry, which is in my opinion a really tough wall to break down. We also have the fcking fish (namely Squalcha) at the center of the formation, using her Azure powers to read the minds of the opposing rival.
On the upfront we have a tight midfield of Ghiris + Mehr + Wenel + Squalcha, creating a good central piece from which to create plays. Mehr + Ghiris plus Squalcha's information will be used to counter their strategies.
Moving to the two forwards, we have Fei and Falco, both agile (specially Falco) and with the possibility of using Extreme Rabbit to break down the opposing defense.
Now onto ZeCalamidades-counter-specific plans: Midfield: We have highlighted Erik Eagle as the opponent who we have to put more thought into, as such, we have Squalcha (the fucking fish) prepared on the midfield to specially mark him. With her Azure powers, we expect an excellent job at marking down a signel individual, but we won't undersestimate the Magician of the Fiel and other members of the midfield will also help. We believe this strategy of focusing Erik will work because ZeCalamidades' other midfielders are not on the same level.
Defense: Wyvern Blizzard is scary, but Kevin and Aiden are more staightforward thinking players and with Gabi leading the defense, with the help of Meteo + Aitor + Summer, we believe it will be possible to not let the pair use their combined hissatsu. It is also worth to say, that if they are able to use their combined Hissatsu then Gabi and Aitor's shotblocking prowess combined with the high level of Terry/Darren might be able to stop it.
We also have to create countermeasures for Rolling Thunder. If they try to use, then Squalcha will be able to easily predict where they want to bounce off and catch the ball, paired with Gabi's leadership and the high tier 4 defenders close to the goal, we believe this tactic to be dealt with. Aitor will also play a crucial role, as shown in the anime, he has a remarkable balance and perseverance, making Rolling Thunder even harder to pull off.
Counter against Banana Shot: This Hissatsu tactic relies in surprise + hard to reach shot. We have the fish, so they can't surprise us and Terry has shown an incredible agility.
Counter against Imperial cycle:
There are 3 strategies we have planned:
1st: The first one is the most simple, we try to dribble them. The pairing of Mehr and Ghiris have the coordination and skill to pull this off, but it's not a sure way, so we will try to use the other strategies to break through.
2nd: To perform Imperial Cycle, they need to surround you. Kazemaru has the speed to do it, but Golem, Tetsukado, Archer.... We will try speeding down the field before they have the time to surround us. This task is perfect for Matatagi.
3rd: This is our best strategy against the tactic. We have noted that Imperial Cycle cover all possible ways of escaping but one: up. We will use Fei's incredible jumping power to escape Imperial Cycle
To summarize: Mark Erik Eagle with Squalcha (fish), if needed assist in marking Eagle with other midfielders, counter tactics and remain calm. Focus on defense, our greatest strenght. Retaliate with Fei + Falco breaking Imperial Cycle, be careful with using Mehr and Ghiris to score but always remember their insane co-op.

ZeCalamidades press conference
Good evening ladies and gentlemen.
After analysing obvious ad team, I came to realise a crucial weakness that we can abuse: lack of tactics.
Overall he has a fantastic team, but due to this error none of the players are being utilised to the best of their abilities, and besides basic football strategies, there is not much else he can use to counter us.
Now, my plan for this game consists of:
Defense: -With Iwato and Tetsukado, we got 2 of the most physically strongest players in this match, which can contend with his FW in toughness matches -Kazemaru, one of the fastest players, and tobitaka, with a incredible strong kick, that they will use to get the ball ahead. -Both tobitaka and iwato can use their hissatsus to slow down the opponent shot's power. -This is where our tactics come into play. By having two rows of 3 players closing in on the attacking player, we can easily perform Imperial Cycle, which will stop most attacks in their tracks. -Furthermore, 3 of his 4 offensive players rely heavily on kesshin, which although strong, can only be used so many times before a player runs out of stamina. After that, Falco becomes our main threat, and with Imperial Cycle, a null threat
Midfield: -The midfielders have a very important job. GET. THE. BALL. AHEAD. Which is very much possible, with most of my midfielders possessing dribble hissatsus, and with the Field Magician, ichinose kazuya, the ball is guaranteed to get close to the penalty area.
Offense: -Ok so this one is gonna rely on Rolling. By having 4 players (our two FW and two MF) we will tire their defense by shootingat them, with the main target of this tactic being Gabi, because he won't be able to use his kesshin if depleted of stamina. -And although ibuki is a force to be reckon with, our team's combined hissatsus of Wyvern Blizzard, Emperor Penguin 2 and The hurricane, he won't be able to stop those every time. -Another side effect of using Rolling Thunder, by shooting at the players, we can get corner kicks, which can be easily turned into goals using the Banana Shoot from Kazemaru (also works on free kicks, but corner kicks we can manipulate)
Overview: This team has a good synergy, having most of their players played together before, so the tactics and combined hissatsus will work better due to this! Our main goal is to stop the ball before reaching the penalty area by using Imperial cycle. Then, utilize their offensive positioning to perform a quick counterattack, which is possible with our incredible dribblers and sprinters in both defense and midfield. Lastly, tire their defenders to the point where they won't be able to stop our combined shots. By needing 4 players for Rolling Thunder and 6 for Imperial Cycle, were never really open to a counter attack, as each tactic can be performed almost immediately. This has a very high chance of working due to their lack of tactics to disturb our rhythm and flow.
submitted by Freddie040 to inazumaeleven [link] [comments]


2024.03.13 14:46 Lilyjane_ AXA Insurance

AXA Insurance
Saw this on facebook. Nakakalungkot.
submitted by Lilyjane_ to ChikaPH [link] [comments]


2024.03.13 14:36 Lilyjane_ AXA Insurance

AXA Insurance
Saw this on facebook. Nakakalungkot. I hope they'll file a case against AXA. Baka sobra pa maclaim nila for damages. Sorry sa Tag, di ko alam saang subreddit ko to ipopost eh.
submitted by Lilyjane_ to Philippines [link] [comments]


2024.03.06 19:51 h53h54h55 LOBSTOR - File change log

UPDATED March 21st 2024
Here you will find a list of activity pertaining to the source file behind LOBSTOR.
Links
V1 - Stable : tinyurl.com/syncler-lobstor
V2 - Beta : bit.ly/syncler-lobstor
In Progress
  1. Trying to reach out to the Dev of Syncler to get information on how scraper fiels are processed. Seems to be a vast difference in how V1 and V2 work and the results that are returned. V2 is pulling a lot of spurious content and mis-matching episodes so I need to understand the filtering that is going on in the background to better configure the scraper files.
  2. Will look to add some additional packages - focus will be on RUTOR and RUTRACKER as folks have asked for these as they have some older content (but they are Russian and they sites can be a little ‘buggy’)
Version History
V1.2 - 21st Mar 2024 - All fallback links have been sanitized. Zooqle has been removed from all files as it looked like the main site had been taken down. Beta now contains 6 package options. Some are to showcase what is possible but they should also help test the auto update features etc of the beta version (I have found this to be a little buggy so far - if things go awry just delete the packages and then delete the vendor and add it back in again.
V1.1 - 6th Mar 2024 - Added thepiratebay.party to the fallback list. Removed anime search from yourbittorrent url. Reordered list based on popularity piratebay, magnetdl, eztv, yts, 1337, torrent galaxy, lime torrents, Kickass. Added multiple package options.
V1.0 - 1st Jan 2024 - Initial Release

submitted by h53h54h55 to synclervendors [link] [comments]


2024.03.01 22:38 SpiderFox121 My notes from class. I just wanted to share because I think they cool kinds cool :p

My notes from class. I just wanted to share because I think they cool kinds cool :p submitted by SpiderFox121 to drawing [link] [comments]


2024.02.24 19:29 CPhlegmChunk Relex… more nonsense.

Relex… more nonsense.
I mean, who cares? This they spent an airless of money on?
And they numbering shelves…. from the bottom up? Because people read from bottom to top, so that’s totally intuitive… smdh. Didn’t they do the same idiocy with the Rite Way BRIM? Is there someone in corporate with, like, vertical dyslexia or something?
submitted by CPhlegmChunk to RiteAid [link] [comments]


2024.02.17 17:29 NintendoSwitchMods Mario vs. Donkey Kong Review Megathread

General Information
Release date: February 16, 2024
No. of players: Single System (1-2)
Genre: Puzzle, Action
Publisher: Nintendo
ESRB rating: Everyone
Supported play modes: TV mode, Tabletop mode, Handheld mode
Game file size: 1.3 GB
Supported languages: Dutch, English, French, German, Italian, Japanese, Korean, Simplified Chinese, Spanish, Traditional Chinese
Official website: https://www.nintendo.com/us/store/products/mario-vs-donkey-kong-switch/
Overview (from Nintendo eShop page)
Donkey Kong has stolen all the Mini-Mario toys from the factory, and it’s up to Mario to get them back! Run, jump, and backflip your way to retrieving them across over 130 levels in this puzzle-style twist on classic platforming action.
The rivalry that originally heated up on the Game Boy™ Advance system returns on the Nintendo Switch™ system with newly added co-op play, brand-new worlds, updated music and visuals, and other new ways to play.

Reviews Aggregators
Metacritic - 77 OpenCritic - 78 

Articles
Areajugones - Spanish - 8 / 10
GameXplain - video review - 7 / 10
Twinfinite - 4 / 5
Press Start - 7.5 / 10
Stevivor - 8.5 / 10
Glitched Africa - 7 / 10
WellPlayed - 8.5 / 10
Eurogamer - 4 / 5
IGN - 7 / 10
Game Informer - 8 /10
Hobby Consolas - Spanish - 82 / 100
Shacknews - 8 / 10
IGN Spain - Spanish - 8 / 10
IGN Italy - Italian - 8.5 / 10
god is a Geek - 7.5 / 10
Post Arcade (National Post) - 6 / 10
Wccftech - 8 / 10
The Games Machine - Italian - 8.3 / 10
COGconnected - 80 / 100
Digital Trends - 3 / 5
Atomix - Spanish - 90 / 100
Nintendo Life - 7 / 10
CGMagazine - 8 / 10
Spaziogames - Italian - 7 / 10
LevelUp - 8.5 / 10
Nintendo News - 9 / 10
SECTOR.sk - Slovak - 8.5 / 10
Video Chums - 7.8 / 10
XGN.nl - 8 / 10
Nintendo Insider - 9 / 10
Daily Star - 4 / 5
Screen Rant - 4.5 / 5
GAMES.CH - German - 80%
Digitec Magazine - German - Unscored
Siliconera - 7 / 10
Checkpoint Gaming - 7.5 / 10
VGC - 3 / 5
Enternity.gr - Greek - 8.5 / 10
Console Creatures - Recommended


This list is manually curated by the mod team from the Open Critic reviews.
Cheers,
The NintendoSwitch mod team
submitted by NintendoSwitchMods to NintendoSwitch [link] [comments]


2024.02.14 18:04 citiz3nfiv3 WTF is happening with insurance rates?

I have Rivian/Nationwide insurance and my rate is going up 28% on this next renewal. I shopped around and Geico came in 40% lower for the same coverage, however, I've heard some bad stories on claims with them, although I personally had an easy time with geico in the past. Liberty Mutual came in at my previous Nationwide rate, and Travelers came in close to Geico.
As far as other providers: State Farm, Allstate, Esurance, and Direct (an Allstate company) all are no longer adding new policies in Washington state.
Wtf is happening with insurance?
submitted by citiz3nfiv3 to Rivian [link] [comments]


2024.02.02 12:59 Pitiful_Selection321 No data, no calculated fields?

I run into a poblem with my report. There are calculated fields that use data blends from various sources. I realized that if there is no data for just one single data source for the time range I am looking at at the moment my calculated fiels show No Data. Even if they dont even use the data source that doesn't have data for the time range. No big deal I can just remove the data source from the blend and everythng goes back to normal. But I want to find I way to make my reports 'NoData-proof' so that i dont have to delete and readd sources to the blends, just because we happen not to advertise on those accounts in a given time. The sources are Fb ads,LinkedIn ads and google ads. I have seen this problem coming up with google ads data sources.
Thanks for any help
submitted by Pitiful_Selection321 to Looker [link] [comments]


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